Alle Teilnehmenden, alle Campleitungen und alle Projektpartner:innen haben vor dem Projekt einige Erwartungen. Diese im Voraus klar zu kommunizieren hilft, Missverständnisse und Konflikte während des Workcamps zu vermeiden.

• Vergewissere dich, dass alle Beteiligten wissen, was während des Camps von ihnen erwartet wird, sowohl in Bezug auf die Arbeit als auch im Allgemeinen. Dies kann in den ersten Tagen geschehen, indem alle Arbeitsaufgaben und gemeinsamen Erwartungen aufgeschrieben werden, z. B. gemeinsame Gruppenrichtlinien oder Aktivitäten, die die Teilnehmenden gerne machen würden.

• Als Campleitung kannst du deine Organisation bitten, Kontakt zu deinem/deiner lokalen Projektpartner:in herzustellen, damit du eine Vorstellung davon bekommst, was dich bei deiner Ankunft erwartet. In einigen Ländern ist dies ein obligatorischer Teil der Workcamp-Vorbereitung. Wenn dies nicht möglich ist, kannst du die Erwartungen mit dem/der Projektpartner:in besprechen, wenn du vor Ort ankommst, um sicherzustellen, dass alles vorbereitet ist. Dies kann auch hilfreich sein, wenn Projektpartner:innen auf einmal Aufgaben von dir verlangen, die nichts mit dem Workcamp zu tun haben, oder dich bitten, mehr Arbeit zu erledigen ab vereinbart - wenn die Erwartungen zu Beginn besprochen werden, kannst du dich immer auf diese vereinbarten Grundregeln berufen.

• Die ‘Infosheets’ zu den verschiedenen Projekten werden in der Regel viele Monate vor dem jeweiligen Workcamp erstellt. Es kann sein, dass es in der Zwischenzeit Änderungen gibt oder neue Informationen hinzukommen. Kontaktiere die Teilnehmenden daher einige Tage vor dem Workcamp noch einmal mit allen aktuellen Infos und ggf. Hinweisen auf Änderungen.

• Im Zweifelsfall solltest du immer auf die ursprünglich besprochenen Regeln und Richtlinien zurückgreifen können.