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Spiele und Aktivitäten

In diesem Kapitel findest du Tipps für Spiele und Aktivitäten, die du in Workcamps durchführen kannst. Es gibt verschiedene Arten von Spielen, so dass du selbst entscheiden kannst, welche am besten zur jeweiligen Situation passen. Es gibt zum Beispiel Aktivitäten zum Aufwärmen und Kennenlernen, aber auch einige komplizierte Spiele, die zeigen, wie die Teilnehmenden zusammenarbeiten, kritisch denken oder kreativ sein können.

Mit Hilfe der Tags (auf der linken Seite) kannst du die Aktivität, die du machen möchtest, leicht finden.


1. Kuhstall

Kategorie: Warm up, Energizer, Kennenlernen
Ziel: gegenseitiges Kennenlernen, Aktivierung
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: -

Beschreibung:

Vorbereitung: Zu Beginn bilden Gruppen von drei Personen gemeinsam einen Kuhstall: Zwei Personen halten sich an den Händen, (kann auch mit Abstand dargestellt werden, und müssen sich nicht berühren) stehen sich mit möglichst viel Abstand gegenüber und bilden so den Stall. Die dritte Person steht als "Kuh" zwischen den beiden anderen. Wenn die Einteilung der Gruppen nicht klappt, dürfen diejenigen, die keinen Kuhstall bilden können, bei der Leitung des Spiels helfen.
Spielanleitung: Die Personen, die übrig sind, rufen nun ein Kommando aus. Mögliche Kommandos sind "Kuh!", "Stall!" oder "Kuhstall". Bei "Kuh!" wechseln alle "Kühe" den Stall, bei "Stall!" wechseln alle "Ställe" die "Kuh", bei " Kuhstall!" wechseln alle Personen in einen neuen Stall mit Kühen und müssen ihre Rollen nicht behalten. In der Zwischenzeit versuchen auch die übrigen Personen, als Kuh oder Stall wieder ins Spiel zu kommen. Die Person(en), die nach dem Kommando gegangen sind, geben dann das neue Kommando. Ansonsten kann der Gruppenleiter das Kommando übernehmen.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Energizer, Zusammenarbeit, Draußen, Drinnen

2. Evolution

Kategorie: Warm up, Energizer
Ziel: Aktivierung
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: -

Beschreibung:

Vorbereitung: Um die Entwicklung des Menschen nachzuvollziehen, übe mit der Gruppe die fünf Entwicklungsstufen:

  1. Das Ei hockt auf dem Boden, hat die Arme um die Knie gelegt und wackelt leicht hin und her, leicht hin und her. Es liegt in der Natur der Sache, dass das Ei keine Geräusche macht.
  2. Das Huhn watschelt in der Hocke durch den Raum, wackelt mit den Ellenbogen und gackert. und gackert.
  3. Der Dinosaurier steht auf, reckt sich in die Höhe, zeigt seine Krallen mit spitzen Fingern und brüllt fürchterlich.
  4. Der:die Ninja spreizt seine:ihre Beine und beugt seine Knie leicht, er:sie kämpft mit einem fiktiven Schwert.
  5. Der Weise steht schließlich ruhig aufrecht, hält die Hand unter sein Kinn und beobachtet die Entwicklung der primitiven Arten.

Spielanleitung: Zu Beginn des Spiels befinden sich alle im Ei-Stadium und wollen sich zur nächsten Stufe entwickeln. Du tust dies, indem sie zwei der gleichen Spezies treffen und sie benutzen. "Stein-Schere-Papier" verhandeln, wer sich weiterentwickeln darf. Wer verliert, muss jedoch eine Stufe zurückgehen oder ein Ei bleiben. Wenn du einmal ein Weiser geworden bist, bleibe ein Weiser und genieße das Zusehen. Es dürfen nur Vertreter der gleichen Art miteinander verhandeln, d. h. Dinosaurier müssen Dinosaurier finden usw. usw. Wenn kein Vertreter der gleichen Entwicklungsstufe anwesend ist, muss man warten oder eine Weile in der gleichen Evolutionsstufe bleiben
Ende des Spiels: Jeder ist ein Weiser


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Energizer, Drinnen, Draußen

3. Hütehund

Kategorie: Warm up, Energizer
Ziel: Aktivierung
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: Offenes Feld (Wiese) ohne Barrieren an den Rändern

Beschreibung:

Vorbereitung: Bilde eine Gruppe von Hütehunden (eine oder zwei Personen) und eine Gruppe von Schafen (der Rest der Gruppe).
Spielanleitung: Die Schafe bewegen sich auf einer offenen Wiese in verschiedene Richtungen. Die Hütehunde müssen die Schafe so eng wie möglich zusammenhalten. Die Hunde können das tun, indem sie die Laufrichtung der Schafe ändern. Wenn die Hunde einmal auf die linke Schulter eines Schafes tippen, muss sich das Schaf nach links drehen, auf der rechten Schulter nach rechts und wenn sie zweimal tippen, muss sich das Schaf um 180° drehen. Auf diese Weise können die Hütehunde sicherstellen, dass kein Schaf verloren geht.
Ende des Spiels: Den Hütehunden gelingt es, die Schafe zusammenzuhalten oder nicht. Dann können die Rollen getauscht werden.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Energizer, Draußen

4. Wie geht es dir?

Kategorie: Warm up, Energizer
Ziel: Aktivierung
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: -

Beschreibung:

Vorbereitung: Bilde einen Kreis, eine Person in der Mitte.
Spielanleitung: Alle setzen sich in einen Kreis, eine Person steht in der Mitte. Sie geht zu einer anderen Person und fragt sie, wie sie sich fühlt. Die Antworten sind:
a) "Danke, ich fühle mich gut wie eine Sonnenblume". -> es passiert nichts
b) "Es geht so, ich fühle mich wie ein Siebenschläfer, der gerade aufgewacht ist". -> Nachbarn tauschen die Plätze
c) "Nicht so gut, wie ein Feuersalamander, der vom Aussterben bedroht ist". -> alle tauschen ihre Plätze
Ende des Spiels: Jede Person wurde einmal gefragt, wie es ihr geht.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Energizer, Drinnen, Draußen

5. Ranger des Nationalparks

Kategorie: Aufwärmen, Energizer
Ziel: Aktivierung
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: Quietschendes Tier (z.B. Ente)

Beschreibung:

Vorbereitung: Markiere eine Startlinie. Bilde eine Gruppe von Rangern (3-4) und eine Gruppe von Wilderern (Rest der Gruppe).
Spielanleitung: Die Gruppe der Ranger steht etwa 5-10 Meter vom Start entfernt, die Wilderer stehen entlang der Linie. Die Quietsche-Ente liegt vor den Rangern auf dem Boden. Die Ranger müssen sich umdrehen und dabei laut sagen: "Wir sind die Ranger des Nationalparks und wir passen gut auf unsere Wildtiere auf." Während der Ranger dies sagt, müssen sich die Wilderer der Ente nähern, um sie zu holen, müssen aber stehen bleiben, sobald die Ranger sich umgedreht haben. Dies wird dann wiederholt. Sobald die Wilderer die Ente erreicht haben, müssen sie sie ergreifen und verstecken, sobald sie wieder stehen bleiben müssen. Jetzt können die Ranger drei Wilderer auffordern, ihre Hände zu zeigen, wenn sie die Ente haben. Wenn die Ranger die Ente finden, bevor die Wilderer mit ihr die Startlinie erreichen, müssen die Wilderer noch einmal von vorne anfangen und können sich eine bessere Strategie überlegen. Sei vorsichtig, denn die Ente macht ein Quietschgeräusch, wenn ein Wilderer sie zu fest anfasst!
Ende des Spiels: Die Wilderer bringen die Ente zurück über die Startlinie.


Tags: Kurz, Energizer, Draußen

6. Staffellauf mit Steinen

Kategorie: Aufwärmen, Energizer
Ziel: Aktivierung
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: Steine

Beschreibung:

Vorbereitung: Markiere eine Start- und eine Ziellinie. Bilde zwei oder drei Gruppen.
Spielanleitung: In Kleingruppen absolviert die Gruppe einen Staffellauf mit verschiedenen Geschicklichkeits- und Balanceaufgaben:Balancieren eines Steins auf dem Kopf oder dem Fußrücken vom Start zum Ziel und zurück, Rollen eines Steins über den Boden, ohne ihn zu werfen, Laufen mit dem Stein in der Hand oder zwischen den Knien…Der "riskante Steinweg" braucht etwas mehr Zeit:Vom Start bis zum Ziel dürfen sich die Teilnehmer nur auf drei verteilten Steinen bewegen, die sie immer reihum vor sich ablegen. Wer daneben schießt, muss wieder von vorne anfangen.
Ende des Spiels: Eine Gruppe gewinnt das Rennen.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Energizer, Zusammenarbeit, Draußen

7. Steigender Meeresspiegel

Kategorie: Warm-up, Energizer
Ziel: Aktivierung
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: Pappe, Bleistift, Kreide, Musik

Beschreibung:

Vorbereitung: Verschieden große Kreise aus Pappe werden auf den Boden gelegt. Jeder Kreis stellt eine Rettungsinsel dar, die eine unterschiedliche Anzahl von Personen aufnehmen kann.
Spielanleitung: Alle bewegen sich zur Musik durch den Raum. Sobald die Musik aufhört, suchen alle nach einer Rettungsinsel. Die Person, die keine findet oder als "eine zu viel" aufspringt, scheidet aus.
Variationen:

  • Ersetze die Musik durch eine Geschichte, in der die Rettungsinseln eine Rolle spielen.
  • Nur Personen mit gleichen Eigenschaften, z.B. gleicher Augenfarbe oder gleichem Hobby, dürfen auf dieselben Rettungsinseln.

Tags: Kurz, Energizer, Drinnen, Draußen

8. Klimasalat

Kategorie: Warm-up
Ziel: gegenseitiges Kennenlernen, Aktivierung
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: Stühle

Beschreibung:

Vorbereitung: Stelle einen engen Stuhlkreis auf, bei dem ein Stuhl weniger als die Anzahl der SpielerInnen vorhanden ist.
Spielanleitung: Der Klimasalat ist an das Spiel Obstsalat angelehnt. Eine Person steht in der Mitte und stellt eine klimarelevante Frage an die im Kreis sitzenden MitspielerInnen. Alle Personen, die diese Frage beantworten, müssen dann aufstehen und ihren Stuhl wechseln. Die Person in der Mitte versucht, so schnell wie möglich einen freien Stuhl zu bekommen. Die Person, die mit leeren Händen weggeht, sitzt wieder in der Mitte und muss sich eine neue Frage ausdenken. Es ist verboten, direkt auf den Nachbarstuhl zu gehen. Ruft die Person in der Mitte "Klimasalat" (wenn ihr keine Frage einfällt), müssen alle anderen Spieler ihren Stuhl wechseln.
Mögliche Fragen:

  1. Wer ist dieses Jahr schon in den Urlaub geflogen?
  2. Wer fährt mit dem Fahrrad zur Schule/Universität/Arbeit?
  3. Wer isst zu Hause hauptsächlich Bio-Lebensmittel?
  4. Wer nimmt ein Bad statt einer Dusche?
  5. Wer lässt seinen Computer immer im Stand-by-Modus?
  6. Wer benutzt zu Hause einen Wäschetrockner?

Tipp: Der Klimasalat eignet sich besonders nach der Arbeit am eigenen "Ökologischen Fußabdruck" oder nach einer Diskussion über Handlungsmöglichkeiten im Alltag


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Eisbrecher, Spaß, Drinnen

9. Vorhang fällt

Kategorie: Warm-up
Ziel: gegenseitiges Kennenlernen, Aktivierung, Namen lernen
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: Decke, Vorhang oder Bettlaken

Beschreibung:

Vorbereitung: Du brauchst zwei Teams und eine große Decke. Die Teams werden nach dem Zufallsprinzip eingeteilt und sollten die gleiche Anzahl von Spielern haben. Zwei Spielleiter spannen die Decke als Vorhang zwischen die beiden Teams, damit sie sich nicht sehen können.
Spielanleitung: Während der Vorhang aufgespannt ist: Jedes Team bestimmt eine Person, die sich vor den Vorhang setzt. Wenn beide Teams bereit sind, wird die Decke fallen gelassen. Dann fällt der Vorhang: Nun müssen die beiden, die voreinander sitzen, so schnell wie möglich den Namen der anderen Person sagen. Wer langsamer ist, muss zum anderen Team wechseln. Dann beginnt das Spiel wieder von vorne. Der Vorhang wird aufgezogen und zwei Spieler werden aufgestellt.
Tipp: Wenn sich die Spieler schon besser kennen, kann man sie statt der Namen auch ihre Hobbys, ihr Lieblingsessen oder ihre Lieblingsfarbe nennen lassen. Das Spiel eignet sich als Kennenlernspiel oder als Energizer, um Gruppenstunden und Veranstaltungen zu unterbrechen und die Aufmerksamkeit der Teilnehmer aufeinander zu lenken.
Ende des Spiels : Das Spiel endet, wenn es in einem Team keine Spieler mehr gibt oder wenn jede Person einmal dran war und eine der beiden Gruppen gewonnen hat.


Tags: Kurz, Anspruchsvolle Vorbereitung, Eisbrecher, Spaß, Drinnen

10. Four Corners

Kategorie: Warm-up
Ziel: Gegenseitiges Kennenlernen
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: Vier Ecken in einem Raum

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung.
Spielanleitung: Alle Spieler bewegen sich im Raum. Der:die Spielleiter:in ruft das Hauptthema aus und ordnet die möglichen Antworten den Ecken zu. Die Spieler:innen bewegen sich nun in die Ecke, deren Antwort ihnen am nächsten liegt.
Beispiele:
● Ernährung: vegan, vegetarisch, alles, andere Spezialitäten
● Transport/Reisen: Flugzeug, Zug/Bus, Auto, Fahrrad/Wanderung
● Lieblingsort: Strand/Meer, Berge, Wald, Stadt
● Einkaufen: Supermarkt, Discounter, Biomarkt, Unverpacktladen


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Eisbrecher, Spaß, Drinnen

11. Ich habe bereits…

Kategorie: Warm-up
Ziel: Vorstellungsrunde, gegenseitiges Kennenlernen
Dauer: 5 - 15 Minuten
Benötigte Materialien: Stühle (einer weniger als Teilnehmende)

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung.
Spielanleitung: Eine Person stellt sich in die Mitte eines Stuhlkreises, so dass ein Stuhl zu wenig im Kreis ist. Diese Person sagt nun einen Satz, der mit "Ich habe schon…" oder "Ich war schon…" beginnt und mit einer Sache endet. Alle, die diese Sache schon getan haben, stehen auf und suchen sich einen neuen Platz. Einer von ihnen findet keinen und muss als nächstes einen Satz sagen.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Icebreaker, Spaß, Drinnen

12. Baumstamm

Kategorie: Warm-up
Ziel: gegenseitiges Kennenlernen, Aktivierung, Namen lernen
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: Baumstamm oder Schnur, eventuell Papier und Stift

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung.
Spielanleitung: Die gesamte Gruppe stellt sich auf einen Baumstamm. Je nach Größe der Gruppe schreibt der Spielleiter fortlaufende Zahlen auf einzelne Zettel. Nun werden den Spielern die Zahlen vom Spielleiter ungeordnet gegeben. Die Gruppe muss sich entsprechend der Zahlen aufstellen - ohne dass einer der Teilnehmer den Boden berührt. Du kannst das Spiel anspruchsvoller gestalten, indem du die Teilnehmenden nicht miteinander sprechen lässt, so dass sie nur ihre eigene Zahl kennen, nicht aber die der anderen. Je nachdem, was sich ändert, musst du während des Spiels öfter die Plätze wechseln.
Man kann das Spiel auch spielen, indem man eine Schnur spannt. Die Spieler:innen müssen dabei immer eine Hand an der Schnur lassen (sie dürfen nur eine Hand loslassen). Oder man macht es so, dass alle in einer Reihe stehen und nur dann den Platz mit der nächsten Person tauschen können, wenn sie zwischen ihren Füßen durchklettern. Für Extremsportler:innen: Spanne das Seil relativ tief. Die Schnur muss immer zwischen den Beinen durchlaufen, eine Hand jedes Spielers muss immer an der Schnur bleiben. Sie können dieses Spiel auch so variieren, dass die Spieler:innen keine Zahlen, sondern Buchstaben bekommen, die sie dann zu einem Wort zusammensetzen müssen. Hier ist das Chaos natürlich noch größer, denn die Spieler müssen sich erst einmal einigen, was für ein Wort sie bilden wollen. Oder sie müssen sich nach Vornamen/Geburtstag sortieren.
Ende des Spiels : Wenn die Gruppe der Meinung ist, dass sie in der richtigen Reihenfolge sind, deckt sie diese auf.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Icebreaker, Spaß, im Freien

13. Aus welchem Wald kommst du?

Kategorie: Icebreaker
Ziel: Vorstellungsrunde, gegenseitiges Kennenlernen
Dauer: 20 Minuten
Benötigtes Material: Bilder von Wäldern

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung.
Spielanleitung: Jede:r stellt sich vor und beschreibt auch, wie der Wald dort aussieht, wo er:sie herkommt. Welche Arten wachsen dort? Wie hoch sind die Bäume? Wachsen dort hauptsächlich Nadel- oder Laubbäume? Oder dominiert eine andere Art?
Ende des Spiels : Alle haben sich vorgestellt.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Icebreaker, Spaß, Drinnen, Draußen

14. Fox Walk

Kategorien: Wahrnehmung, Wald, Wiese
Ziel: Achtsamkeit, Verbindung mit der Natur
Dauer: 10 - 25 Minuten
Benötigte Materialien: -

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung.
Spielanleitung: Beim Fuchsspaziergang beginnst du mit der ersten Aufgabe und sagst der Gruppe, dass sie so leise wie möglich gehen soll. Wenn sie das eine gewisse Strecke geschafft haben, kannst du den nächsten Schritt machen und zeigen, wie man die Füße ganz langsam aufstellt: Die Außenseite berührt zuerst den Boden und dann rollt man ganz langsam ab. Wenn du dich so bewegst, brauchst du vielleicht eine halbe Stunde, um 10 Meter zu gehen, aber du hast auch die Chance, mehr Tiere zu sehen und die Natur um dich herum besser wahrzunehmen. Diese Übung eignet sich auch gut in Kombination mit der Aktivität Eulenauge.
Ende des Spiels : Nach 10 bis 25 Minuten bleibt die Gruppe stehen und spricht über ihre Erfahrungen.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Kritisches Denken, Draußen

15. In die Wildnis

Kategorien: Wahrnehmung, Wald, Wiese, Wasser
Ziel: Naturerfahrung, Vertrauensbildung
Dauer: 30 - 60 Minuten
Benötigtes Material: Natur

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung.
Spielanleitung: Jede:r Spieler:in wählt einen Ort in der Natur, zu dem er:sie sich hingezogen fühlt. Individuell in der Natur verteilt, beobachten die Spieler:innen Tiere und Pflanzen und lauschen den Geräuschen der Umgebung. Into the Wild" fördert das Vertrauen die Teilnehmenden in sich und ihre Umgebung. Jede:r wählt einen Ort in der Natur, zu dem er:sie sich hingezogen fühlt und der zum Verweilen einlädt. Das kann ein großer Stein sein, eine Waldlichtung oder ein besonders schönes Stück Blumenwiese. Die nächsten Teilnehmenden sind außer Sichtweite. Einzeln in der Natur verteilt, beobachten die Teilnehmenden Tiere und Pflanzen und lauschen auf die Geräusche der Umgebung. Sie nehmen ihre Stimmung wahr und lernen so nicht nur die Natur, sondern auch sich selbst ein wenig besser kennen.
Ende des Spiels : Nach 30 Minuten ruft der:die Leiter:in alle zurück. Dazu kann eine vorher vereinbarte Vogelstimme verwendet werden. In der Reflexionsrunde tauschen sie dann ihre Beobachtungen mit den anderen aus.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Reflexion, Draußen

16. Geräuschortungsspiel

Kategorie: Wahrnehmung, Wald, Wiese
Ziel: Aktivierung
Dauer: 20 - 30 Minuten
Benötigte Materialien: Etwas zum Verbinden der Augen

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung.
Spielanleitung: Eine Person stellt sich mit verbundenen Augen in die Mitte eines geeigneten, ruhigen Waldstücks. Die Gruppe verteilt sich in einem Abstand von etwa 7 Metern um die Person. Nun sind alle still und müssen versuchen, so nah wie möglich an die Person mit den verbundenen Augen heranzukommen. Die Person hat die Aufgabe, Personen zu lokalisieren. Immer wenn sie glaubt zu wissen, wo jemand ist, zeigt sie mit dem Finger in diese Richtung. Wenn sie richtig liegen, muss die Person bleiben, wo sie ist. Wenn sie sich irren, passiert nichts.
Ende des Spiels : Das Spiel geht weiter, bis alle gefunden wurden oder jemand der Person mit den verbundenen Augen ein "High Five" gibt. Diese Person oder die Person, die es am weitesten geschafft hat, ist der Gewinner und steht in der nächsten Runde in der Mitte.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Reflexion, Draußen

17. Das Eulenauge

Kategorie: Wahrnehmung, Wald, Wiese
Ziel: Achtsamkeit, innere Ruhe und Verbundenheit
Dauer: 5 - 10 Minuten
Benötigte Materialien: Nichts, eventuell eine Sitzunterlage

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung.
Spielanleitung: Spioniere wie eine Eule und betrachte deine Umgebung mit anderen Augen. Stelle dir vor, du wärst eine Eule und spähst, ohne dich zu bewegen, deine Umgebung nach möglicher Beute aus. Suche dir dazu einen gut einsehbaren Platz und setze dich im Schneidersitz mit den Händen im Schoß oder auf den Knien hin. Die Augen sind offen und du schaust abwechselnd von links nach rechts. Nur deine Augen bewegen sich, der Rest deines Körpers ist ruhig, wie eine Eule auf der Suche nach Beute. Um ganz ruhig zu werden, kannst du die Bewegung deiner Augen auf deinen Atem abstimmen und langsam links ein- und rechts ausatmen. Anschließend schließe die Augen und schaue gedanklich auf deine Stirn, um sie nachzuzeichnen.
Ende des Spiels : Nach 10 Minuten ruft der Leiter alle zurück. Dazu kann ein vorher vereinbarter Vogelruf verwendet werden. Fragen Sie nach der Erfahrung.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Draußen

18. Gedankenreise "Baum"

Kategorie: Wahrnehmung, Wald, Wiese
Ziel: Achtsamkeit, Verbindung mit der Natur
Dauer: 15 Minuten
Benötigte Materialien: -

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung.
Spielanleitung: Geh zu einem Baum. Denke drei Minuten lang über ihn nach. Denk daran, wie er wächst, denk an seine Blätter, an die Vögel, die in seinen Ästen singen, an die Moose und Flechten, die auf ihm wachsen, an alle Tiere, die auf ihm leben und so weiter. Aber denk nicht an etwas anderes. Wenn dir doch ein Gedanke kommt, steck ihn in eine Wolke und lass ihn im blauen Himmel davonschweben.
Ende des Spiels : Nach 10 Minuten ruft der Leiter alle zurück. Dazu kann ein vorher vereinbarter Vogelruf verwendet werden. Frag nach der Erfahrung


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Draußen

19. Wie sind die Steine?

Kategorie: Wahrnehmung, Wald, Wiese, Steine
Ziel: Aktivierung
Dauer: 20 - 30 Minuten
Benötigte Materialien: Verschiedene Steine

Beschreibung:

Vorbereitung: Die Gruppe geht herum und sucht nach Steinen. Jeder braucht einen Stein.
Spielanleitung: Aus einem großen Pool von verschiedenen Steinen werden Steinpaare ausgewählt und so nebeneinander auf ein Tuch gelegt, dass sie als Beispiel für ein Paar gegensätzlicher Eigenschaften stehen. Es ist wichtig, die Steinpaare so zu wählen, dass genau die beabsichtigten Eigenschaften als vorteilhaft dargestellt werden. Entweder errät die Gruppe die Eigenschaften der bereits gelegten Paare oder sie legen sie selbst.
Beispiel: leicht und schwer (weißer Bimsstein und weißer Kieselstein gleicher Größe) oder bunt und einfarbig, glatt und rau, eckig und rund…


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Draußen

20. Tier-Theater

Kategorie: Gruppenbildung
Ziel: Gruppenbildung
Dauer: 10 Minuten
Benötigte Materialien: Tierkarten

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung
Spielanleitung:
Jede:r Teilnehmer:in erhält ein Bild eines Tieres, das ein Tier aus dem Wald, der Wiese, dem Wasser oder etwas ganz anderes sein kann. Alle Tiere werden mehrmals dargestellt, ohne dass die Teilnehmer:innen wissen, wer welches Tier hat. Bevor das Spiel beginnt, wird geklärt, ob jeder sein Tier kennt. Wie bewegt es sich, was, wie und wo frisst es? Welche Geräusche macht es?
Auf ein Startsignal hin schlüpfen alle Teilnehmenden in die Rolle ihres Tieres und spielen es gleichzeitig mit den anderen. So wird klar, wer welches Tier ist und gleiche Tiere finden sich in Gruppen zusammen, ohne zu sprechen. Dann stellt jede Gruppe ihr Tier vor, so dass die anderen die Tierart erraten können. Je nachdem, wie groß die Gruppen sein sollen, wird eine entsprechende Anzahl von gleichen Tierkarten verteilt.
Ende des Spiels : Nachdem jede Gruppe ihr Tier vorgestellt hat, werden die Gruppen gebildet


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Gruppenaufteilung, Drinnen, Draußen

21. Ameisen-Spiel

Kategorie: Gruppenaufteilung, Aufwärmen
Ziel: Aktivierung, Namen lernen
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: -

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung.
Spielanleitung: Die Spielenden laufen wie Ameisen auf einer Wiese herum. Der:die Spielleiter:in ruft plötzlich "Ameise" und dann eine Zahl, z.B. "Ameise sieben!" Sofort müssen die Spieler Ameisenkolonien in der vom Spielleiter ausgerufenen Anzahl bilden. Der:die Spielleiter:in kann durch geschickte Zahlenfolgen die Länge des Spiels steuern.
Ende des Spiels : Wenn die gewünschte Gruppengröße gebildet ist. Oder normalerweise bleiben immer ein paar Spieler übrig, die zu wenige sind, um einen Staat in der gewünschten Größe zu bilden. Diese Spieler scheiden aus. Nach einigen Runden sind nur noch sehr wenige Spieler übrig und das Spiel ist zu Ende.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Gruppenaufteilung, Drinnen, Draußen

22. Pflanzengruppen

Kategorie: Gruppenbildung
Ziel: Gruppenbildung
Dauer: 10 Minuten
Benötigte Materialien: Pflanzenkarten

Beschreibung:

Vorbereitung: Keine Vorbereitung.
Spielanleitung: Jede:r Teilnehmer:in erhält ein Bild einer Pflanze, die eine Pflanze aus dem Wald, der Wiese, dem Wasser oder etwas ganz anderes sein kann. Alle Pflanzen werden mehrmals dargestellt, ohne dass die Teilnehmenden wissen, wer welches Tier hat. Bevor das Spiel beginnt, wird geklärt, ob jeder seine Pflanze kennt. Wie sieht sie aus, und wo wächst sie?
Auf ein Startsignal hin beschreiben alle Teilnehmenden ihre Pflanze. So wird klar, wer welche Pflanze ist, und gleiche Pflanzen kommen in Gruppen zusammen, ohne den Namen der Pflanze zu nennen. Dann stellt jede Gruppe ihre Pflanze vor, so dass die anderen die Art der Pflanze erraten können. Je nachdem, wie groß die Gruppen sein sollen, wird eine entsprechende Anzahl von identischen Pflanzenkarten verteilt.
Ende des Spiels : Nachdem jede Gruppe ihre Pflanze vorgestellt hat, werden die Gruppen gebildet.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Gruppenaufteilung, Drinnen, Draußen

23. Brainwriting

Kategorie: Feedback
Ziel: Feedback, Reflexionsrunde
Dauer: 30 Minuten
Benötigtes Material: Vier Wände mit Papier oder Flipcharts, Stifte

Beschreibung:

Vorbereitung: Vier Wände mit Papier oder Flipcharts, Stifte. Die Wände sind mit den folgenden Überschriften beschriftet:

  1. Bildung und Politik
  2. Alltag und Konsumverhalten
  3. Verkehr und Mobilität
  4. Utopien für eine klimafreundlichere Welt

Spielanleitung: Beim Startsignal haben die Teilnehmer etwa 5 Minuten (bei Bedarf auch länger) Zeit, sich ein klimafreundliches Verhalten/Alternative für die Überschriften 1 - 4 an den Wänden auszudenken und es so aufzuschreiben, dass es für alle gut lesbar ist. Nach dem Motto: Was müsste getan werden, oder was müssten wir oder jede:r Einzelne tun, damit der Klimawandel sich nicht weiter verschlimmert? Es kann einzeln oder in Gruppen gearbeitet werden. Einzelne Handlungsmöglichkeiten können auch von anderen an der Tafel ergänzt oder kommentiert werden.

Auswertung: Die Kommentare werden vom:von der Moderator:in laut vorgelesen und manchmal als Diskussion aufgegriffen und an die Teilnehmer weitergegeben. Unverständliche Ideen oder Kommentare sollten von den jeweiligen Autoren noch einmal für alle verständlich erklärt werden.

Tipp: Es werden etwas ungewöhnliche Ideen und vor allem Vorstellungen über eine Welt gebraucht, in der die Jugendlichen selbst gerne leben würden. In diesem Zusammenhang ist es besonders interessant, wenn die Jugendlichen ermutigt werden, nicht in Regeln und Normen zu denken, sondern frei zu fantasieren und dennoch auf Ideen und Möglichkeiten zu kommen, die ernst genommen werden können.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Reflexion, Draußen

24. Dartscheibe

Kategorie: Feedback
Ziel: Feedback, Reflexionsrunde
Dauer: 5 - 15 Minuten
Benötigte Materialien: Papier, Stift, Klebepunkte

Beschreibung:

Vorbereitung: Eine Dartscheibe wird auf ein Blatt Papier gezeichnet. So wird ein Kreis gezeichnet, der in mehrere konzentrische Kreise und verschiedene Kuchenstücke unterteilt ist.
Spielanleitung: Die Teilnehmenden erhalten Klebepunkte oder einen Stift. Sie bewerten, ob ein Teil des Programms "ins Schwarze" getroffen hat oder vielleicht "völlig daneben" lag, d.h. sogar außerhalb des Ziels.

Tipp: Die Dartscheibe eignet sich besonders für die schnelle Reflexion am Ausgang, wenn nicht mehr allzu viel Zeit zum Nachdenken bleibt.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Reflexion, Drinnen, Draußen

25. Foodback

Kategorie: Feedback
Ziel: Feedback, Reflexionsrunde
Dauer: 30 Minuten
Benötigte Materialien: Einkaufskorb, Mixer, Kompost, Moderationskarten, Stifte

Beschreibung:

Vorbereitung: Drei Symbole (Einkaufskorb, Kompost und Mixer) werden auf den Boden gelegt (entweder vor Ort zeichnen oder vorher ausdrucken und mitbringen).
Spielanleitung: Die Teilnehmer:innen erhalten Moderationskarten, auf denen sie ihr Feedback notieren können. Je nach Zeitkapazität und Gruppengröße können die Moderationskarten mit den Kommentaren vorgelesen und zu den Symbolen passend abgelegt oder einfach still zugeordnet werden.


Tags: Kurz, Reflexion, Drinnen, Draußen

26. Wettervorhersage

Kategorie: Feedback
Ziel: Feedback, Reflexionsrunde
Dauer: 30 Minuten
Benötigte Materialien: Tafel oder großes Plakat für den Wetterbericht, Stifte, eventuell A4-Blätter

Beschreibung:

Vorbereitung: Die verschiedenen zu reflektierenden Punkte werden auf ein Plakat oder eine Tafel gezeichnet. Dies können die einzelnen Programmpunkte eines Wochenendseminars oder Abschnitte der Projektdurchführung sein. Die Symbole für die Wetterkarte (Sonne, Regen, heiter bis wolkig, Nebel, etc.) werden der Gruppe vorgestellt und erklärt. Vorschläge der Teilnehmer:innen zur Erweiterung der Karte können aufgegriffen werden.
Spielanleitung: Jede:r Teilnehmer:in zeichnet oder heftet seine Wettersymbole in die vorgesehenen Felder und erklärt, was sie bedeuten.

Tags:


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Reflexion, Drinnen, Draußen

27. Biodiversität leicht erklärt!

Kategorie: Experiment, Wald, Wasser, Wiese
Ziel: Spielerisches Kennenlernen von Arten
Dauer: 10 - 20 Minuten
Benötigte Materialien: Blatt Papier, Stift, Bestimmungsbuch

Beschreibung:

Vorbereitung: Einführung in die Bereiche, in denen die Zählung durchgeführt werden soll. Verteilung von Stiften und Papier.
Spielanleitung: Geht hinaus in die Natur und zählt alle Pflanzen- und Tierarten, die ihr finden könnt. Wie viele Arten wachsen in welchen Gebieten? Sucht alle Arten, die ihr auf der Wiese finden könnt. Zählt sie und geht dann zur nächsten Wiese und macht dasselbe.
Ende des Spiels: Vergleiche die Zahlen und betrachte die Umgebung und den Standort. Das Gleiche kannst du natürlich auch im Wald oder vor deiner Haustür machen. Nun beginnt man, die Arten zu bestimmen. Benutze ein Bestimmungsbuch oder eine Bestimmungs-App (z. B. FLORA Incognita APP für Pflanzen). Beginnt darüber nachzudenken, warum es in einem Gebiet mehr Arten gibt als in einem anderen.


Tags: Kurz, Leichte Vorbereitung, Reflexion, Draußen

28. Die Geschichte des Mülls

Kategorie: Simulationsspiel
Thema: Abfallverbrauch und -entsorgung
Ziel: Nachdenken über die negativen Auswirkungen des Abfalllagers in den nächsten 10 Jahren; Überlegung, wie wichtig es ist, alternative Lösungen für das Problem des übermäßigen Abfallverbrauchs zu finden
Dauer: 60 Minuten
Benötigte Materialien: Papier, Bleistifte, Stifte, Flipcharts

Beschreibung:

Die Teilnehmenden werden in Gruppen eingeteilt (3 - 5 Personen pro Gruppe).
Schritt 1: Jede Gruppe sucht nach Elektroschrott und Elektronikschrott (die Trainer:innen sollten die Materialien und die verschiedenen Teile bereits vorbereitet haben) und wählt maximal drei davon aus;
Schritt 2: Mit den gefundenen Teilen müssen sie eine kurze Geschichte über ihr Leben, von der Produktion bis zur Zerstörung, schreiben.
HINWEIS: Die Geschichte wird anschließend im Plenum präsentiert und jede Gruppe kann die geeignetste und kreativste Art und Weise finden, die Geschichte zu präsentieren. In dieser Phase sollten sie auch die möglichen Auswirkungen dieser Abfälle in den folgenden 10 Jahren herausfinden und nach alternativen Lösungen suchen, um die Auswirkungen des Abfallverbrauchs und der Abfallentsorgung zu reduzieren.
Schritt 3: Präsentation der Geschichten im Plenum.
● Nachbesprechung. Schlüsselfragen für die Nachbesprechung:
● Ist das beschriebene Szenario realistisch?
● Ist es möglich, die tatsächlichen Auswirkungen auf vertrauenswürdige Art und Weise zu messen? Wenn ja, wie?
● Akzeptiert ihr die vorgeschlagenen Lösungen?
● Habt ihr Ideen, um das Problem zu lösen oder zumindest zu bewältigen?
● Aus der Aktivität gezogene Lehren.


Tags: Leichte Vorbereitung, Lang, Draußen, Drinnen, Zusammenarbeit, Kreativ

29. Das Überleben der Länder

Category: Competition, Reflection, Cooperation Activity
Topic: Sustainability, International relations
Aim: To understand sustainability as the product of a complex system that starts with personal and collective attitudes and which includes economic relations, international relations, (and specifically north/south) environment, history, etc.
Duration: Around 45-60 minutes
Material needed: Chairs (one for each participant), sticks (around 10 per participant); markers, flipchart

Description:

The activity is played in 3 phases, and each phase has several rounds (for example 3 or 4). There is a flip chart prepared, with a table, where the facilitator will write the results of each round and each phase. Participants sit on chairs, in a circle, but looking outside the circle (not within). They are told these instructions:
Game explanation
● Each of you is a country, tell me the country you are in. NOTE: when the participants tell the country each represents, the facilitator writes it on the tables of the flipchart.
● Your responsibility is to survive. You need 4 sticks to survive. If you don't get the 4 sticks, your country will die and you won't be able to participate until the next phase.
● You will close your eyes and we will throw these sticks to the floor, and when I say “now!” you should open your eyes and you have to go as fast as possible to take the sticks you need to survive.
● When I say “stop!” you won't be allowed to take any more sticks and you have to return back to your seat.

NOTE FOR TRAINERS: they can take more than 4 sticks if they want. We don't encourage nor discourage them to do so…we don't want to give more instructions than the given ones. Despite this, the facilitator will adopt the tone of a contest, to stimulate their attitude.

Step 1. First phase – PRE-INDUSTRIAL SOCIETY
Once instructions are told and sticks (around 10 per participant) are thrown on the floor (sticks are thrown unequally around the participants), participants get them, and we say “stop!”, it will be time to count the results. One facilitator will write the results; those participants who have less than 4 sticks are eliminated and the facilitator tells it with big grief. Those who took 4 are correct. And those with more than 4 are received with surprise and admiration (“wow! They took that many!! -we never say that it is good or bad-). There are 3 rounds played until there are no more sticks on the floor. Once we count the results, we take all the sticks, and they are removed (they only know it after it happens in the first round). The new round is with only the sticks still on the floor. At the end of the established number of rounds for the phase, we count how many countries survived, how many died. After that, we start the next phase, again with all the participants.
Step 2. Second phase- INDUSTRIAL SOCIETY
After the 1st round, we explain to them that those who took more than 4, now they have an advantage: we will say a first “now!”, when only them will go for the resources; and a second “now!” when the ones who only survived with 4 will be able to go as well for the resources. At the end of the established number of rounds for the phase, we count how many countries survived, how many died. After that, we start the next phase, again with all participants.
Step 3. Third phase – CONTEMPORARY SOCIETY
The same as the Second Phase, but after each round, we will throw again to the floor half of the sticks the participants took. At the end of the established number of rounds for the phase, we count how many countries survived, how many died.

ANALYSIS
● What were the results of each phase? (how many countries survived until the end? How many survived at least 2 phases? Any phase with all surviving?) -participants shall note that the “death” of one country is already a failure…and most of them die…
● Do you think each phase has a correspondence with historic phases? (which ones? It is supposed to be pre-industrial societies -they just used the resources; industrialised societies -those with benefits can invest to create technology and have an advantage; postindustrial societies
● What is it that motivated the death of the countries? More than the scarcity of resources, it will be the use of them, the attitude towards them (excessive consumption, competition against others, …) and the other countries that motivated the death.
● Did anybody try to change behaviour? What happened then?
● Were there at any moment dynamics of Cooperation?
● Which alternatives could have arisen? (collaboration-solidarity; sustainable consumption; de-growth; education for sustainability -telling the others that this way is gonna kill them all…)
● When do we change our behaviour? (After experiencing things that are going wrong, we ACTIVATE OUR CRITICAL THINKING).
● Is it enough to recycle to survive?? What else can be done??

Kategorie: Wettbewerb, Reflexion, Kooperation Aktivität
Thema: Nachhaltigkeit, Internationale Beziehungen
Ziel: Nachhaltigkeit als Produkt eines komplexen Systems verstehen, das mit persönlichen und kollektiven Einstellungen beginnt und wirtschaftliche Beziehungen, internationale Beziehungen, (und speziell Nord/Süd) Umwelt, Geschichte, etc. umfasst.
Dauer: Etwa 45-60 Minuten
Benötigte Materialien: Stühle (einer für jede:n Teilnehmer:in), Stöcke (etwa 10 pro Teilnehmer:in); Marker, Flipchart

Beschreibung:

Die Aktivität wird in 3 Phasen gespielt, wobei jede Phase mehrere Runden umfasst (z. B. 3 oder 4). Es wird ein Flipchart mit einer Tabelle vorbereitet, auf der der Moderator die Ergebnisse jeder Runde und jeder Phase notiert. Die Teilnehmenden sitzen auf Stühlen in einem Kreis, schauen aber nach außen (nicht in den Kreis). Ihnen werden diese Anweisungen mitgeteilt:

Erklärung zum Spiel:
● Jede:r von euch ist ein Land, sagt mir, in welchem Land ihr seid. HINWEIS: Wenn die Teilnehmenden sagen, welches Land sie repräsentieren, schreibt der:die Moderator:in es in die Tabelle auf dem Flipchart.
● Eure Aufgabe ist es, zu überleben. Ihr benötigt 4 Stöcke, um zu überleben. Wenn ihr die 4 Stäbchen nicht bekommt, stirbt euer Land und ihr könnt erst in der nächsten Phase wieder mitmachen.
● Ihr schließt die Augen und wir werfen diese Stöcke auf den Boden, und wenn ich "jetzt!" sage, sollt ihr die Augen öffnen und müsst so schnell wie möglich die Stöcke nehmen, die ihr zum Überleben benötigt.
● Wenn ich "Stopp!" sage, darfst du keine Stöcke mehr nehmen und musst zu deinem Platz zurückkehren.
HINWEIS FÜR TRAINER: Sie können mehr als 4 Stöcke mitnehmen, wenn sie wollen. Wir ermutigen sie nicht dazu und raten ihnen auch nicht davon ab… wir wollen nicht mehr Anweisungen als die gegebenen geben. Dennoch wird der:die Moderator:in den Stil eines Wettbewerbs annehmen, um die Einstellung der Teilnehmer:innen zu fördern.
Schritt 1. Erste Phase - PRE-INDUSTRIELLE GESELLSCHAFT
Nachdem die Anweisungen gegeben wurden und die Stöcke (etwa 10 pro Teilnehmer:in) auf den Boden geworfen wurden (die Stöcke werden ungleichmäßig um die Teilnehmenden herum geworfen), die Teilnehmenden sie bekommen haben und wir "Stopp!" sagen, ist es Zeit, die Ergebnisse zu zählen. Ein:e Moderator:in schreibt die Ergebnisse auf; die Teilnehmenden, die weniger als 4 Stäbchen haben, werden gestrichen und der:die Moderator:in sagt es mit großem Kummer. Diejenigen, die 4 genommen haben, sind korrekt. Diejenigen, die mehr als 4 haben, werden mit Überraschung und Bewunderung empfangen ("Wow! Sie haben so viele genommen!" -wir sagen nie, dass es gut oder schlecht ist-). Es werden 3 Runden gespielt, bis keine Stäbchen mehr auf dem Boden liegen. Sobald wir die Ergebnisse gezählt haben, nehmen wir alle Stöcke und sie werden entfernt (sie wissen es erst, nachdem es in der ersten Runde passiert ist). In der neuen Runde liegen nur noch die Stäbchen auf dem Boden. Am Ende der festgelegten Anzahl von Runden für die Phase zählen wir, wie viele Länder überlebt haben und wie viele gestorben sind. Danach beginnen wir die nächste Phase, wieder mit allen Teilnehmenden.
Schritt 2. Zweite Phase - INDUSTRIELLE GESELLSCHAFT
Nach der ersten Runde erklären wir ihnen, dass diejenigen, die mehr als 4 genommen haben, jetzt einen Vorteil haben: Wir sagen ein erstes "jetzt!", wenn nur sie um die Ressourcen gehen; und ein zweites "jetzt!", wenn diejenigen, die nur mit 4 überlebt haben, auch um die Ressourcen gehen können. Am Ende der festgelegten Anzahl von Runden für die Phase wird gezählt, wie viele Länder überlebt haben und wie viele gestorben sind. Danach beginnen wir die nächste Phase, wieder mit allen Teilnehmern.
Schritt 3. Dritte Phase - KONTEMPORÄRE GESELLSCHAFT
Das Gleiche wie in der zweiten Phase, aber nach jeder Runde werfen wir die Hälfte der Stöcke, die die Teilnehmenden genommen haben, wieder auf den Boden. Am Ende der für diese Phase festgelegten Anzahl von Runden wird gezählt, wie viele Länder überlebt haben und wie viele gestorben sind.

ANALYSE
● Was waren die Ergebnisse der einzelnen Phasen? (Wie viele Länder haben bis zum Ende überlebt? Wie viele haben mindestens 2 Phasen überlebt? Gibt es eine Phase, in der alle überlebt haben?) - Die Teilnehmenden sollen beachten, dass der "Tod" eines Landes bereits ein Misserfolg ist… und die meisten sterben…
● Glaubt ihr, dass jede Phase eine Entsprechung zu historischen Phasen hat? (Welche? Man geht davon aus, dass es vorindustrielle Gesellschaften waren, die nur die Ressourcen nutzten; industrialisierte Gesellschaften - wer Vorteile hat, kann investieren, um Technologie zu schaffen und hat einen Vorteil; postindustrielle Gesellschaften
● Was ist der Grund für das Sterben der Länder? Mehr als die Ressourcenknappheit sind es die Nutzung der Ressourcen, die Einstellung zu ihnen (übermäßiger Verbrauch, Wettbewerb mit anderen, …) und die anderen Länder, die den Tod motivieren.
● Hat jemand versucht, sein Verhalten zu ändern? Was geschah dann?
● Gab es zu irgendeinem Zeitpunkt eine Dynamik der Zusammenarbeit?
● Welche Alternativen hätten sich ergeben können (Zusammenarbeit/Solidarität; nachhaltiger Konsum; weniger Wachstum; Erziehung zur Nachhaltigkeit - den anderen sagen, dass dieser Weg sie alle umbringen wird…)?
● Wann ändern wir unser Verhalten? (Nachdem wir erfahren haben, dass etwas schief läuft, AKTIVIEREN wir UNSER KRITISCHES DENKEN).
● Reicht es aus, zu recyceln, um zu überleben? Was kann man sonst noch tun?

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Tags: Anspruchsvolle Vorbereitung, Lang, Drinnen, Kritisches Denken

30. Kuchenstückchen

Kategorie: Wettbewerb, Reflexion, Zusammenarbeit Aktivität
Thema: Nachhaltigkeit, internationale Beziehungen, Unterschiede zwischen reicheren und ärmeren Regionen der Welt in Bezug auf den Wohlstand
Ziel: Sensibilisierung für die Unterschiede im wirtschaftlichen Status auf der Welt; Vertrautwerden mit den sozialen und wirtschaftlichen Rechten; Diskussion über die Auswirkungen von Armut auf die Menschenwürde; Eröffnung der Diskussion über Menschenrechte
Dauer: 60 Minuten
Benötigte Materialien: 32 Scheiben Kuchen oder Süßigkeiten (es kann ein echter Kuchen oder etwas Gezeichnetes sein …), 5 Schilder, die 5 Regionen der Welt darstellen, eine Weltkarte zeichnen oder ausdrucken (und auf den Boden legen)
HINWEIS: Du kannst alles anstelle des Kuchens verwenden - zum Beispiel falsches Geld. Die Statistiken stammen von www.geohive.com/default1.aspx - vielleicht möchtest du die Regionen in kleinere Teile aufteilen.

Beschreibung:

Frage die Gruppe, wie viele Menschen es ihrer Meinung nach insgesamt auf der Welt gibt. Lass sie ein paar Mal raten und nenne ihnen dann die richtige Zahl. Erkläre, dass die Gruppe bei der heutigen Aktivität alle Menschen auf der Welt repräsentiert:
● Zeig ihnen die Weltkarte und die fünf Zeichen auf der Karte und bitte sie, sich auf die fünf Regionen zu verteilen, die diese darstellen. Wenn sie zum Beispiel denken, dass 20 % der Welt in Europa leben, dann sollten sich 20 % der Gruppe neben das Europa-Zeichen stellen;
● Gib ihnen Zeit, dies untereinander zu besprechen, und nenne ihnen dann die wahren Proportionen. Fordere die Teilnehmenden auf, zwischen den Regionen zu wechseln, damit die richtige Anzahl neben jedem Schild steht;
● Hole den Kuchen hervor. Erkläre der Gruppe, dass dies das BIP (Bruttoinlandsprodukt) für die ganze Welt darstellt.
HINWEIS: Für die Zwecke dieser Aktivität bedeutet das BIP die Menge an Lebensmitteln, die man damit kaufen kann - mit anderen Worten: die Menge an Kuchen.
● Die Gruppe soll versuchen herauszufinden oder zu erraten, wie viele Scheiben Kuchen ihrer Meinung nach in jedem Teil der Welt verbraucht werden. Gib ihnen wieder Zeit, dies zu diskutieren;
● Wenn sie glauben, die richtige Antwort gefunden zu haben, verteilen Sie den Kuchen entsprechend der Tabelle auf dem Handout, so dass jede Region der Welt die richtige Anzahl von Scheiben erhält.
Nachbesprechung im Plenum, K-Fragen für die Nachbesprechung:
● Seid ihr von den Informationen überrascht? Was fühlt ihr im Moment?
● War die Aufteilung des Kuchens gerecht? Was wäre eine bessere Lösung gewesen?
● Findet ihr es gerecht, dass die Ressourcen der Welt auf diese Weise verteilt werden?
● Wie ist es eurer Meinung nach zu diesen Zuständen gekommen?
● Glaubt ihr, dass die Reichen die Pflicht (oder Verantwortung) haben, die Ressourcen mit den Armen zu teilen, oder meint ihr, dass dies eine Frage der persönlichen Entscheidung sein sollte?
● "Besitz ist neun Zehntel des Gesetzes" - stimmt das? Was bedeutet es, dass Ressourcen jemandem oder einem Land "gehören"?
● Sollte man Ihrer Meinung nach nur seinem eigenen Volk gegenüber verpflichtet sein, oder reichen die Verpflichtungen über nationale Grenzen hinaus? Was haltet ihr von Verpflichtungen zwischen Ländern des Nordens und des Südens?
● Meint ihr, dass es Grenzen für die Ressourcen geben sollte, die eine Person oder ein Land besitzen darf, wenn es andere gibt, die hungern müssen?
● Wie versteht ihr das, was heute im Zusammenhang mit den Menschenrechten diskutiert wurde?

HINWEIS: Es ist wichtig zu bedenken, dass die Statistiken nur ungefähre Angaben sind (natürlich gibt es in jeder Region einige Länder und Personen, die reicher sind als der Durchschnitt und mehr Kuchen erhalten würden; es gibt Länder, die ärmer sind als der Durchschnitt und weniger erhalten würden. Das Augenmerk sollte nicht auf der Genauigkeit der Zahlen liegen, sondern auf der Tatsache, dass es in jedem Land der Welt extreme Ungleichheiten gibt.

HINWEIS: Das Handout mit den Excel-Zahlen ist am Ende der Aktivitätenbeschreibung abgedruckt.


Tags: Anspruchsvolle Vorbereitung, Lang, Drinnen, Draußen, Zusammenarbeit, Kritisches Denken

31. In meiner Gemeinschaft

Kategorie: Simulation
Thema: Das Konzept der "Gemeinschaft", Definition der Bedürfnisse (und Vorschläge zu deren Erfüllung), Vorschlag zur Organisation der Gemeinschaft, Festlegung von Rollen und Regeln für das gemeinsame Leben
Ziel: Nachdenken über die Konzepte von: Gemeinschaft, Bedürfnisse, "befreite Zeit", "Raum aus dem Raum"
Dauer: 90 - 120 Minuten
Benötigte Materialien: Flipcharts, Stifte, Marker

Beschreibung:

Schritt 1. Die Teilnehmenden werden in zwei Gruppen aufgeteilt, die zwei verschiedene "neue" Gemeinschaften repräsentieren. Dann werden sie gebeten, ihre eigene Gemeinschaft zu konstruieren und die folgenden Aspekte zu definieren:
● Name der Gemeinschaft;
● Definition der Sprache der lokalen Gemeinschaft;
● Wie begrüßt man sich gegenseitig?
● Welches ist ihr Tabu?
● Was ist erlaubt?
● Was ist verboten?
● Und was tun Sie, wenn jemand das "Verbotene" nicht respektiert?
● Lokale Organisation in Bezug auf natürliche Ressourcen und Markt (oder Austausch);

Schritt 2. Jede Gruppe muss das Leben in der Gemeinschaft ein wenig "üben";

Schritt 3. In jeder Gemeinde werden 2 Botschafter:innen gewählt, Austausch der Botschafter;

Schritt 4. Der:die Botschafter:in kehrt in die Heimatkultur zurück und beschreibt die andere Kultur. Die beiden Gemeinschaften kommen zurück ins Plenum, Nachbesprechung.
K-Fragen für die Nachbesprechung:
● Was habt ihr von der anderen Gemeinschaft verstanden ? - an die Botschafter;
● Haben sie es richtig verstanden? - An die Gemeinschaften;
● Habt ihr eine Hierarchie? Wenn ja, welche und wie funktioniert sie?
● Wie teilen sie die natürlichen Ressourcen auf?
● Wie managt man den Raum?
● Wie verwaltet ihr die Zeit?
● Wie werden Entscheidungen innerhalb Ihrer Gemeinschaft getroffen?
● Warum habt ihr dieses Tabu definiert?
● Wie habt ihr definiert, was erlaubt und was verboten ist?
● Warum und wie habt ihr die Bestrafung festgelegt?


Tags: Leichte Vorbereitung, Lang, Draußen, Drinnen, Zusammenarbeit, Kritisches Denken

32. Kartierung der Welt

Category: Work in groups with the conceptual map tool
Topic: Connections between human rights and the environment
Aim: To understand the close connection between environmental questions and human rights, to explore the Needs, Time and Space, to develop skills of co- operation and analysis
Duration: 90 – 120 minutes
Material needed: 4 Big flip charts, post it, markers, pens, A4 papers, glue, scissors, 4 printed handouts with the k-words (one for each group)

NOTE: be sure that you have enough room for three groups working around their sheet of paper

Description:

Step 1. make a Short presentation in plenary of the Conceptual Map tool;
Step 2. divide participants in 4 groups: Community / Needs / Time / Space
Step 3: give each group the hand out and explain to them that they have to create their own conceptual map, according to the “title” of their group.
Step. 4: presentation in plenary of the conceptual maps, analysis of the connections and debriefing.

Kategorie: Arbeit in Gruppen mit dem Conceptual Map Tool
Thema: Zusammenhänge zwischen Menschenrechten und Umwelt
Ziel: Verstehen des engen Zusammenhangs zwischen Umweltfragen und Menschenrechten, Erforschen der Bedürfnisse, der Zeit und des Raums, Entwicklung von Fähigkeiten zur Zusammenarbeit und Analyse
Dauer: 90 - 120 Minuten
Benötigte Materialien: 4 große Flipcharts, Post-it, Marker, Stifte, A4-Papier, Kleber, Schere, 4 ausgedruckte Handouts mit den K-Wörtern (eines für jede Gruppe)
HINWEIS: Es sollte genügend Platz für drei Gruppen vorhanden sein, die um ihr Blatt Papier herum arbeiten.

Beschreibung:

Schritt 1. Eine kurze Präsentation des Conceptual Map Tools im Plenum;
Schritt 2. Teilt die Teilnehmer in 4 Gruppen ein: Gemeinschaft/Bedarf/Zeit/Raum
Schritt 3: Gebt jeder Gruppe das Handout und erklärt ihnen, dass sie ihre eigene konzeptionelle Karte erstellen müssen, entsprechend dem "Titel" ihrer Gruppe.
Schritt 4: Präsentation der konzeptionellen Karten im Plenum, Analyse der Zusammenhänge und Nachbesprechung.

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Tags: Anspruchsvolle Vorbereitung, Lang, Draußen, Drinnen, Zusammenarbeit, Kreativ, Kritisches Denken

33. Wall Street Simulation

Category: Role Play Game
Topic: Economy and ethics
Aim: To make the participants reflect on the motives and methods of transnational corporations; to reflect on how low in their hierarchy of priorities stand ethics, social issues, environment, fair competition. The game also points out how interpersonal conflicts and animosities can influence company's decisions that affect thousands of people
Duration: 120 minutes
Material needed: Role descriptions for each participant, sets of 9 problems (one set per each "company"); answer scheme and score scheme for the "Wall Street"; a board or a big sheet of paper on which the stock exchange graph will be drawn (see example here); colour markers to draw the graph (different colour for each "company")

Description:

Step 1. participants are divided into 5 "companies' ' (splitting in different groups people from the same country) and ask to each "company" sits in some distance from each other so that they don't overhear other companies' discussions;

Step 2. The facilitator gives participants their roles (which must be kept secret and not revealed to anybody neither in nor outside the "company").
NOTE: if the group size is more than 4, there can be more than one councillor with the same role in a "company";

Step 3. the president of each "company" introduces herself/himself to the other members of a group and the game starts. "Companies" decide on their names and inform the "Wall Street" (the game facilitators);

Step 4. The problems are distributed to the "companies" in different order, following the score scheme. "Companies" discuss and vote to choose one of four possible solutions (in case of parity the president's opinion prevails). Then they quickly communicate it to the "Wall Street" that reacts according to the score scheme and shows the result on the graph.

NOTE: time is the essence! You can set up a time limit for solving each problem(for example 5 min). The "Wall Street '' can demand slow groups to fasten their actions. It can also punish "companies” unable to take quick decisions, eventually lowering the quotation of their stocks. You can modify the set of problems by adding new or changing already existing ones. Don't forget to update the score scheme and the answer scheme.

De briefing in plenary. K-questions for the debriefing:
● How was your role?
● How do the group act?
● Did everybody equally participate?
● Did you perceive tensions?
● Which were the most significant problems your "companies" were struggling with?
● Were your "companies" eager to sacrifice profits for the good of the environment, people's health, safety, rights?
● What was the impact of interpersonal relations within the "companies" on the decisions that you took?
● Do you think this game reflects reality?
● How can we make huge corporations become more responsible?

Kategorie: Rollenspiel
Thema: Wirtschaft und Ethik
Ziel: Die Teilnehmer:innen sollen über die Motive und Methoden transnationaler Unternehmen nachdenken; sie sollen darüber nachdenken, wie weit unten in ihrer Prioritäten-Hierarchie Ethik, soziale Fragen, Umwelt und fairer Wettbewerb stehen. Das Spiel zeigt auch auf, wie zwischenmenschliche Konflikte und Animositäten die Entscheidungen von Unternehmen beeinflussen können, die Tausende von Menschen betreffen.
Dauer: 120 Minuten
Benötigte Materialien: Rollenbeschreibungen für jeden:jede Teilnehmer:in, 9 Aufgabensätze (ein Satz pro "Unternehmen"); Antwort- und Punkteschema für die "Wall Street"; eine Tafel oder ein großes Blatt Papier, auf dem das Börsendiagramm gezeichnet wird (siehe Beispiel hier); Farbmarker zum Zeichnen des Diagramms (unterschiedliche Farbe für jedes "Unternehmen")

Beschreibung:

Schritt 1: Die Teilnehmenden werden in 5 "Firmen" aufgeteilt (Aufteilung in verschiedene Gruppen von Personen aus demselben Land) und gebeten, dass jede "Firma" in einem gewissen Abstand zueinander sitzt, damit sie die Diskussionen der anderen Firmen nicht belauschen;

Schritt 2: Der:die Moderator:n teilt den Teilnehmenden ihre Rollen zu (die geheim gehalten werden müssen und niemandem innerhalb oder außerhalb der "Firma" mitgeteilt werden dürfen).
HINWEIS: Wenn die Gruppe aus mehr als 4 Personen besteht, kann es mehr als ein Ratsmitglied mit derselben Rolle in einer "Gesellschaft" geben;

Schritt 3. Der:die Vorsitzende jeder "Gesellschaft" stellt sich den anderen Gruppenmitgliedern vor und das Spiel beginnt. Die "Unternehmen" entscheiden sich für ihre Namen und informieren die "Wall Street" (die Spielleiter);

Schritt 4: Die Aufgaben werden in unterschiedlicher Reihenfolge an die "Unternehmen" verteilt, entsprechend dem Punkteschema. Die "Unternehmen" diskutieren und stimmen ab, um eine von vier möglichen Lösungen zu wählen (bei Gleichstand überwiegt die Meinung des Präsidenten). Dann teilen sie diese Lösung schnell der "Wall Street" mit, die entsprechend dem Punkteschema reagiert und das Ergebnis in der Grafik anzeigt.

HINWEIS: Die Zeit ist das Wichtigste! Ihr könnt ein Zeitlimit für die Lösung jedes Problems festlegen (z. B. 5 Minuten). Die "Wall Street" kann langsame Gruppen auffordern, ihre Aktionen zu beschleunigen. Sie kann auch "Unternehmen" bestrafen, die keine schnellen Entscheidungen treffen können, was den Kurs ihrer Aktien senken kann. Du kannst die Aufgabenstellung ändern, indem du neue Probleme hinzufügst oder bereits bestehende änderst. Vergiss nicht, das Punkteschema und das Antwortschema zu aktualisieren.
Nachbesprechung im Plenum. K-Fragen für die Nachbesprechung:
● Wie waren eure Rollen?
● Wie hat sich die Gruppe verhalten?
● Haben sich alle gleichermaßen beteiligt?
● Habt ihr Spannungen wahrgenommen?
● Welches waren die wichtigsten Probleme, mit denen eure "Unternehmen" zu kämpfen hatten?
● Waren eure "Unternehmen" bereit, ihre Gewinne zugunsten der Umwelt, der Gesundheit, der Sicherheit und der Rechte der Menschen zu opfern?
● Welchen Einfluss hatten die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der "Unternehmen" auf die Entscheidungen, die ihr getroffen habt?
● Glaubt ihr, dass dieses Spiel die Realität widerspiegelt?
● Wie können wir große Unternehmen dazu bringen, mehr Verantwortung zu übernehmen?

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Tags: Anspruchsvolle Vorbereitung, Lang, Draußen, Drinnen, Zusammenarbeit, Kritisches Denken

34. Papierfabrik

Category: Simulation game
Topic: Conflict management about waste disposal
Aim: To reflect on the waste disposal problem; to reflect on the impact of pollution caused by the waste disposal; to practise skills of conflict analysis; to work on creative management of conflict
Duration: 90 minutes
Material needed: Photocopies of ‘Paper Factory’ and the role cards Flipchart paper and marker pens for each group

Description:

Step 1. Invite people to form four groups. Explain that the activity takes place in the imaginary Republic of Liper, where there are serious concerns about an emerging conflict with the neighbouring Republic of Gonzo. Hand out the description of the conflict and explain it in your own words.

Step 2. Explain that the first task is to analyse the conflict so that the different elements are better understood. Introduce the five elements that will be analysed by the groups:
● Causes: anything that has helped to cause the conflict;
● Splitters: anything that is helping to divide the two sides further;
● Connectors: everything that connects the two sides in the conflict;
● Threats: things that could escalate the conflict;
● Opportunities: things that could help to transform the conflict
Give the groups 25 minutes to think about these five items and map them on flipchart paper.

Step 3. Then go round the groups, giving each a role card, which gives details of the next task. Tell them they have 45 minutes to think what they will do and draw up a plan of action.
They need to decide on:
● a name for the project;
● aims;
● beneficiaries;
● the main project activities
Bring the groups back together after 45 minutes and allow each group to present its solution to the others. Allow time for others to ask questions if they wish.

Step 4. Debriefing and evaluation of the activity.
K-questions for the debriefing:
● How did you feel?
● Do you think this situation could be realistic?
● How was the conflict analysis?
● How did you decide on the project in your group?
● Was there agreement over the general direction?
● What was the most difficult thing about deciding on a project?
● Do you think these types of projects might really make a difference in this kind of conflict?
● What are the most important lessons you have learned from this activity, in planning future youth work?

NOTE: it’s important to create a link between this activity and the disposal of waste (e.g. the illegal E-waste disposal done in African and Asian countries)
NOTE: this activity, if played in this way, can be also used for the morning session “Project planning simulation”
NOTE: the activity can be also played keeping the case study, but without project planning and adding a specific session with theatre and TdO.

Kategorie: Simulationsspiel
Thema: Konfliktmanagement bei der Abfallentsorgung
Ziel: Nachdenken über das Problem der Abfallentsorgung; Nachdenken über die Auswirkungen der Verschmutzung durch die Abfallentsorgung; Einüben von Fähigkeiten der Konfliktanalyse; Erarbeitung eines kreativen Konfliktmanagements
Dauer: 90 Minuten
Benötigte Materialien: Fotokopien der "Papierfabrik" und der Rollenkarten Flipchart-Papier und Markierstifte für jede Gruppe

Beschreibung:

Schritt 1: Bitte die Teilnehmer:innen, vier Gruppen zu bilden. Erkläre, dass die Aktivität in der imaginären Republik Liper stattfindet, in der es ernsthafte Bedenken wegen eines aufkommenden Konflikts mit der benachbarten Republik Gonzo gibt. Teile die Beschreibung des Konflikts aus und erkläre sie in deinen eigenen Worten.

Schritt 2> Erkläre, dass die erste Aufgabe darin besteht, den Konflikt zu analysieren, damit die verschiedenen Elemente besser verstanden werden können. Stelle die fünf Elemente vor, die von den Gruppen analysiert werden sollen:
● Ursachen: alles, was dazu beigetragen hat, den Konflikt zu verursachen;
● Splitter: alles, was dazu beiträgt, die beiden Seiten weiter zu spalten;
● Verbindungselemente: alles, was die beiden Seiten in dem Konflikt miteinander verbindet;
● Gefahren: Dinge, die den Konflikt eskalieren lassen könnten;
● Chancen: Dinge, die helfen könnten, den Konflikt zu verändern
Gib den Gruppen 25 Minuten Zeit, um über diese fünf Punkte nachzudenken und sie auf Flipchartpapier festzuhalten.

Schritt 3. Gehe dann durch die Gruppen und gib jeder eine Rollenkarte, auf der die nächste Aufgabe beschrieben ist. Sag ihnen, dass sie 45 Minuten Zeit haben, um zu überlegen, was sie tun werden und einen Aktionsplan zu erstellen.
Sie benötigen eine Entscheidung über:
● einen Namen für das Projekt;
● Ziele;
● Begünstigte;
● die wichtigsten Projektaktivitäten.
Bring die Gruppen nach 45 Minuten wieder zusammen und gib jeder Gruppe die Möglichkeit, ihre Lösung den anderen vorzustellen. Gib den anderen Zeit, Fragen zu stellen, wenn sie dies wünschen.

Schritt 4: Nachbesprechung und Auswertung der Aktivität.
K-Fragen für die Nachbesprechung:
● Wie habt ihr euch gefühlt?
● Denkt ihr, dass diese Situation realistisch sein könnte?
● Wie war die Konfliktanalyse?
● Wie habt ihr euch in eurer Gruppe für das Projekt entschieden?
● Gab es eine Einigung über die allgemeine Richtung?
● Was war das Anspruchsvollste an der Entscheidung für ein Projekt?
● Glaubt ihr, dass diese Art von Projekten in dieser Art von Konflikt wirklich etwas bewirken kann?
● Was sind die wichtigsten Lehren, die Ihr aus dieser Aktivität für die Planung zukünftiger Jugendarbeit gezogen habt?

HINWEIS: Es ist wichtig, eine Verbindung zwischen dieser Aktivität und der Abfallentsorgung herzustellen (z.B. die illegale Entsorgung von Elektroschrott in afrikanischen und asiatischen Ländern)
HINWEIS: Diese Aktivität kann auch für die Vormittagssitzung "Projektplanungssimulation" verwendet werden, wenn sie so durchgeführt wird.
HINWEIS: Die Aktivität kann auch unter Beibehaltung der Fallstudie gespielt werden, jedoch ohne Projektplanung und mit einer speziellen Sitzung mit Theater und TdO.

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Tags: Anspruchsvolle Vorbereitung, Lang, Draußen, Drinnen, Zusammenarbeit, Kreativ

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