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Methoden

In diesem Modul kannst du die Methoden auswählen, die du bei deinen Aktivitäten einsetzen möchtest. Wir haben Methoden ausgewählt, die du für die Reflexion verwenden kannst, aber wir haben auch einige, die sich gut für die Auswertung und den Abschluss deiner Aktivitäten eignen.

Tags (Schlüsselwörter auf der linken Seite) und Icons erleichtern dir die Auswahl:

  • c zeigt Aktivitäten, die für die Reflexion nützlich sind
  • b markiert die Aktivitäten, die für die Evaluierung nützlich sind
  • a notiert, welche Aktivitäten für den Abschluss (Close) der Projekte nützlich sind.

FINDE DEINE AKTIVITÄT!

1. Orientierungsspiel c

Hauptziel(e): Reflexion in der Gruppe und im Feld über die Kompetenzentwicklung
Dauer: 1 Std. Vorbereitung - 1-3 Std. Aktivitätszeit (je nach Umfang)
Benötigte Materialien: Stationskarten, Richtungssignale, Marker, Klebeband, Kegel oder sichtbare Objekte, Stifte

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Bereite die Stationskarten, die Reflexionsbögen der Teilnehmer:innen und die ersten Orientierungskarten vor. Die Stationskarten enthalten die Nummer der Station, den Namen einer Kompetenz, die Reflexionsaktivität und die Anweisungen, wie man zur nächsten Station gelangt (z. B. "2. Station - Kommunikation - Wie sehr hat dieses Workcamp dir geholfen, deine Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln? Bewerte von 1 bis 5 - 1 gar nicht / 5 sehr - Die nächste Station liegt auf dem Weg zum Schloss unter der kleinen Brücke"). Die Reflexionsbögen sind leer und tragen nur die Nummern der Stationen. Die Orientierungskarte enthält die Angabe, wo jede Gruppe starten soll (z.B. "Ihr startet an Station 8. Ihr findet diese Station am Eingang des Schlosses neben dem kleinen Brunnen").
  2. Lege den Orientierungsweg in der Umgebung an (Wald, Park, Garten, etc.). Die Länge des Weges hängt von der Länge der Aktivität ab, die du durchführen willst. Achte darauf, dass der Weg gut markiert ist, damit sich die Teilnehmer:innen nicht verlaufen können.
  3. Markiere auf dem Weg 5 bis 10 Stationen mit einem Kegel oder einem sichtbaren Gegenstand und lege die entsprechende Stationskarte dort ab.
  4. Teile die Gruppe in 2 bis 3 Gruppen ein und gib jedem Teilnehmenden einen Stift und einen Reflexionsbogen. Jede Gruppe erhält auch die erste Orientierungskarte, auf der angegeben ist, an welcher Station sie starten soll.
  5. Gib den Teilnehmer:innen die Anweisungen (z. B. Ihr werdet ein Orientierungsspiel spielen. Jede Gruppe muss 9 Stationen durchlaufen. Jede Station steht für eine Kompetenz, ist durch einen Kegel gekennzeichnet und hat eine Stationskarte mit Anweisungen. An jeder Station müssen sie über die Kompetenz nachdenken und die gegebenen Anweisungen mit Hilfe Ihres Formulars befolgen. An jeder Station wird angegeben, wie sie die nächste Station finden. Wenn sie alle Stationen durchlaufen haben, kehren sie ins Camp zurück).
  6. Bespreche die Aktivität am Ende mit der ganzen Gruppe.

Hinweis: Es ist hilfreich, während der Aktivität auf dem Weg zu sein und die Teilnehmenden zu führen, die Probleme haben, den Weg zu finden.
Diese Methode wurde im Rahmen des Projekts Football for Development project eingesetzt.

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Tags: Reflexion, Draußen, Lang

2. Kreative Kompetenz Reflexionsperformance c

Dauer: 2 Std. Vorbereitung - 15-30 Min. Präsentation
Hauptziel(e): Auf Kreative und unterhaltsame Weise die Kompetenzentwicklung reflektieren
Benötigte Materialien: Papier, Stifte, Schere, Schüssel (oder Eimer oder Hut)

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Schreibe die Kompetenzen auf kleine Zettel/Karten (du kannst die verwenden, die in der IM-PROVE-App aufgelistet sind)
  2. Mische sie in 1 Schüssel
  3. Teile die Gruppe in 2-3 Gruppen auf
  4. Bitte jede Gruppe, 3 bis 5 Karten auszuwählen (abhängig von der Größe der Gruppe und der Anzahl der Karten)
  5. Bitte dann jede Gruppe, aus dem Kartenset eine Aufführung zu kreieren (die Art der Aufführung: Gesang, Theater, Fotoshooting, Tanz,… ist der Kreativen Einschätzung jeder Gruppe überlassen - es kann sogar etwas sein, was Sie auf dem Bild sehen können), das ihre Kompetenzentwicklung widerspiegelt. Die Richtlinien sollten einfach bleiben, da die Aufgabe den freien und Kreativen Geist der Teilnehmer:innen fördern soll.
  6. Gib ihnen 2 Stunden Zeit, um ihre Performance zu erstellen.
  7. Gib jeder Gruppe 15-30 Minuten Zeit, um ihr Ergebnis zu präsentieren.
  8. Führe eine kleine Nachbesprechung mit allen Teilnehmenden über die Aktivität durch - wie ist sie gelaufen, womit hatten sie Probleme, wie wurden ihre Fragen beantwortet usw.

Diese Methode wurde im Rahmen des Projekts Football for Development project eingesetzt.

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Tags: Reflexion, Kreativ, Lang

3. Reflexionsball c

Dauer: Hängt von der Größe der Gruppe und ihrer Beteiligung ab - zwischen 5 und 15 Minuten
Hauptziel(e): Reflexion in Gruppen
Benötigte Materialien: Weicher Ball

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Setzt die Teilnehmenden in den Kreis
  2. Bitte sie, an die wichtigsten Erkenntnisse vom heutigen Tag oder vom Vortag zu denken. (Du kannst die von uns vorbereiteten Fragen verwenden. Wir empfehlen dir, jedes Mal nur 2-3 auszuwählen.)
  3. Wirf dem:der erste:n Teilnehmer:in den Ball zu. Nachdem er:sie die Frage beantwortet hat, wirft er/sie den Ball einer anderen Person zu usw.
    Liste der möglichen Leitfragen:
  4. Was sind meine ersten Gedanken zu diesem Workcamp, jetzt wo es vorbei ist?
  5. Was waren die interessantesten Entdeckungen, die ich während der Arbeit an diesem Workcamp gemacht habe? Über mich selbst? Über andere?
  6. Was waren einige meiner schwierigsten Momente und was hat sie so schwierig gemacht?
  7. Was waren einige meiner stärksten Lernmomente und warum waren sie so?
  8. Was ist das Wichtigste, das ich persönlich gelernt habe?
  9. Was hat meinen Fortschritt behindert, wenn überhaupt?
  10. Wie gut haben ich und mein Team insgesamt kommuniziert?
  11. Was haben meine Teamkollegen getan, um mir zu helfen, zu lernen oder Hindernisse zu überwinden?
  12. Wie habe ich anderen während dieses Prozesses geholfen?
  13. Wurden meine Ziele/Erwartungen größtenteils erfüllt, und inwieweit bin ich davon abgewichen, wenn überhaupt?
  14. Was habe ich als meine größten Stärken erkannt? In welchen Bereichen kann ich mich am meisten verbessern?
  15. Was würde ich anders machen, wenn ich das gleiche Problem noch einmal angehen würde?
  16. Auf welche Momente war ich besonders stolz?
  17. Was könnte ich aus persönlicher Sicht anders machen, wenn ich das nächste Mal mit derselben oder einer anderen Gruppe arbeite?
  18. Was ist die eine Sache an mir, die ich vor allem verbessern möchte?
  19. Wie kann ich meine Teamkollegen bei zukünftigen Projekten besser unterstützen und ermutigen?
  20. Wie werde ich das Gelernte in Zukunft anwenden?
  21. Was habe ich gesehen, das anders oder ungewohnt war?
  22. Was empfinde ich bei dem, was ich gesehen oder erlebt habe?
  23. Was habe ich als unangenehm empfunden? Warum habe ich mich unwohl gefühlt?
  24. Gab es etwas wirklich Schwieriges, das während des Workcamps passiert ist? Wenn ja, warum?
  25. Gab es etwas, das mich wirklich beunruhigt hat? Und warum?
  26. Welche Fragen hat diese Erfahrung bei mir aufgeworfen?
  27. Was habe ich von den Menschen, denen ich begegnet bin, über mich selbst und über die Welt gelernt?
  28. Warum haben Sie sich dazu entschlossen, dies zu tun?
  29. Was habe ich durch diese Erfahrung über mich selbst gelernt?
  30. Wie habe ich mich herausgefordert, meine Ideale, meine Philosophien, mein Lebenskonzept?

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Tags: Reflexion, Kurz

4. Reflexion Triaden c

Dauer: 45 Minuten
Hauptziel(e): Aktives Zuhören und Nachdenken üben
Benötigte Materialien: Papier, Stifte

Schritt-für-Schritt-Methode:
1.Die Teilnehmer:innen arbeiten in Dreiergruppen, wobei jede:r Teilnehmer.in drei bestimmte Rollen ausprobieren kann: Sprecher:in, Zuhörer:in und Zuschauer:in. Teile die Frage(n) mit, über die sie nachdenken werden, zum Beispiel: In welchem Moment in meinem Leben habe ich die wertvollste Lehre gezogen? Was war damals präsent? Sag ihnen, dass sie in jeder Rolle 10 Minuten Zeit haben und dass du ihnen sagen wirst, wann die Hälfte der Zeit vorbei ist und wann sie die Rollen wechseln sollen. Gib alle Anweisungen, bevor du sie in Dreiergruppen aufteilst (vorzugsweise Gruppen, die sich nicht sehr gut kennen) und sie bittest zu entscheiden, wer in welcher Rolle beginnt. Teile drei Papiere und einige Stifte an jede Gruppe aus und lass sie sich verteilen und beginnen.

  1. Nach 10 Minuten sage den Teilnehmenden, dass es Zeit ist, die Rollen zu wechseln (mache ein Geräusch, läute eine Glocke, lege Musik auf, damit sie wissen, dass sie aufhören und mit anderen Rollen neu anfangen sollen). Wiederhole den Vorgang, bis alle Teilnehmenden alle Rollen eingenommen haben. Nachdem der Austausch abgeschlossen ist, lade alle Teilnehmer:innen ins Plenum ein und führe eine Nachbesprechung mit den folgenden Fragen durch: Was ist passiert? Wie war das für euch? Wie habt ihr euch gefühlt, als ihr teilen musstet? Wie habt ihr euch in den verschiedenen Rollen gefühlt? Welche Rolle war für euch am angenehmsten? Was war das Wichtigste, das Sie gelernt oder erkannt haben?"

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Tags: Reflexion, Lang

5. Blob Tree (Blob-Baum) c

Dauer: 15-30 Minuten
Hauptziel(e): Reflexion
Benötigte Materialien: Kopien des Blob-Baums (Anzahl = Anzahl der Freiwilligen), Stifte/Marker
Blob-Baum wurde von der Verhaltenspsychologe Pip Wilson entwickelt, der psychoedukative Gamester und EQ-Entwickler ist. Dieser Test hilft uns, Emotionen zu erkennen und zu verstärken. Die Blobs sind einfach. Sie befassen sich mit tiefgreifenden Themen und verwenden dabei die primären Sprachen, die wir von klein auf lernen - Gefühle und Körpersprache. Die Blobs sind weder männlich noch weiblich, weder jung noch alt, weder europäisch noch afrikanisch, weder alt noch modern. Sie stehen außerhalb der Kultur.
Blobs sind das Beste und das Schlechteste von uns. Sie sagen uns nicht, was wir tun sollen oder was wir nicht tun dürfen… sie zeigen uns lediglich, wie sich eine Vielzahl von Menschen fühlt.
Ohne Worte können die Blobs auf hundert verschiedene Arten interpretiert werden. Bei den Blobs gibt es kein Richtig oder Falsch, was sehr wichtig ist. Ein/-e LeiterIn, der/die die Blobs auf eine einzige Art und Weise verwendet, wird feststellen, dass der Rest der Gruppe in Diskussionen sehr frustriert wird. Jedes Bild ist ein Mittel für ein Gespräch und nicht ein Problem, das gelöst werden muss, oder eine Botschaft, über die man sich einigen muss. Wenn die Menschen, mit denen du an einem Projekt arbeitest, die Figuren auf völlig gegensätzliche Weise lesen, ist das in Ordnung. Jede/-r von uns sieht die Welt mit seinen/ihren eigenen Augen. Wenn Sie anderen erlauben, ihre Gefühle mitzuteilen, können die Gruppenmitglieder einander besser verstehen und schätzen. Für jeden von uns ist emotionale Kompetenz eine Reise zur Selbsterkenntnis.
Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Verteile eine Kopie des Blob-Baums an jeden Freiwilligen. Gib ihnen ein paar Minuten Zeit, um das Bild zu betrachten und lass sie über ihre eigene Interpretation der Gefühle der einzelnen Blob-Figuren nachdenken.
  2. Erkläre, dass du ihnen die Möglichkeit geben willst, ihre Gefühle zu dem Thema, über das ihr nachdenken wollt, aufzuschreiben - das kann der ganze Tag sein oder etwas Spezifisches. Die Freiwilligen überlegen, mit welchem Blob-Charakter sie sich am meisten identifizieren und malen ihn aus.
  3. Bitte die Freiwilligen, ihren Blob-Baum entweder mit den Personen in ihrer Nähe (2 oder 3) oder mit der ganzen Gruppe zu teilen und ihre Gründe für die Wahl ihres Blob zu diskutieren.
  4. Du kannst die Blob-Baum-Aktivität jeden Tag mit denselben Fragen durchführen, und die Freiwilligen können täglich sehen, wie sich ihre Gefühle verändern.

Quelle: https://www.blobtree.com/
Wichtiger Hinweis: Hier kannst du ein Blatt Papier herunterladen, das du für diese Aktivität verwenden kannst. Da der Blob-Baum ein urheberrechtlich geschütztes Bild ist, haben wir eine andere Version mit dem Namen "Cats' Path" erstellt, die auf die gleiche Weise für Ihre Aktivität verwendet werden kann.

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Tags: Reflexion, Kurz

6. 3x was c

Dauer: 15 Minuten
Hauptziel(e): Abschließende Reflexion der Lernergebnisse und Planung des weiteren Vorgehens
Benötigte Materialien: Handout mit Fragen
Diese Aktivität wird am besten nach einer Aktivität durchgeführt, bei der die Lernergebnisse definiert wurden.

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Erkläre den Teilnehmer:innen, dass sie im Anschluss an dieses Workcamp über die nächsten Schritte auf ihrer Lernreise nachdenken werden.
  2. Verteile die Handouts mit den folgenden Fragen an die Teilnehmenden: Was…. habt ihr von dem Workamp/Workshop mitgenommen? Also was…. was für einen Wert hat das, welche Fragen wurden aufgeworfen? Was nun? …. Was können Sie mit dieser neuen Kompetenz tun? (zum Herunterladen unten)
  3. Du kannst die Teilnehmenden auffordern, ihre Antworten paarweise auszutauschen und gemeinsam 3 nächste Schritte zu definieren. Die Schritte sollten konkret und praktisch sein. Was wirst du als Ergebnis dieses Workcamps tun? Wie wirst du die Kompetenzen verbreiten/entwickeln?

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Tags: Reflexion, Kurz

7. Die Bewertung von Speisen c

Dauer: 10 Minuten
Hauptziel(e): Reflexion
Benötigte Materialien: Papier, Buntstifte

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Teile die Papiere an die Teilnehmer:innen aus und fordere sie auf, ein Gericht zu zeichnen, das ihr Lernen und ihre Gefühle während des Tages repräsentiert.
  2. Bitte sie, in einem Kreis ihre Assoziationen des Tages mit den verschiedenen Gerichten, die sie gezeichnet haben, zu teilen.

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Tags: Reflexion, Kurz, Kreativ

8. Spiegel Reflexion c

Dauer: ca. 60 Min., ca. 5 Minuten für jeden Freiwilligen
Hauptziel(e):
● Die Freiwilligen dazu ermutigen, über ihr eigenes Lernen nachzudenken
● Die Freiwilligen dabei unterstützen, sich selbst und ihr Lernen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten
● Die wichtigen Elemente des eigenen Lernens hervorheben

Benötigte Materialien: eine Schachtel, ein kleiner Spiegel, der in die Schachtel passt, eine Abdeckung (Laken, Decke usw.), die die gesamte Schachtel bedeckt und sogar überfließen kann, einige Blätter Papier
WICHTIGER HINWEIS: Diese Aktivität sollte von einem:einer erfahrenen Trainer:in oder Moderator/in durchgeführt werden. Wenn du noch nicht zu viele Erfahrungen machen möchtest, empfehlen wir, jetzt andere Aktivitäten auszuwählen und, wenn du Erfahrung gesammelt hast, zu dieser zurückzukehren.

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Am Ende des Workcamps steht in der Mitte des Kreises der Freiwilligen eine Kiste mit einem Deckel darauf. Den Freiwilligen wird gesagt, dass sich in der Schachtel das Porträtfoto einer jeden Person befindet.
  2. Abwechselnd werfen die Freiwilligen einen Blick in die Schachtel, sehen das Gesicht eines Freiwilligen und sprechen über diese Person, ohne irgendeinen Hinweis darauf zu geben, wer die jeweilige Person ist. (Die Campleiter:innen müssen das "Foto" anschließend austauschen).
  3. Schlüsselfragen, die man ihnen stellen sollte, nachdem sie das Foto betrachtet haben:
  4. Was denkt ihr über die Person, die wir alle getroffen haben?
  5. Welche Veränderungen habt ihr bei dieser Person während der Zeit hier festgestellt? Welche Kompetenzen hat sie/er während des Workcamps erworben?
  6. Welchen Rat würdet ihr der Person geben?
  7. (Die Campleiter:innen können lustige Fragen oder andere relevante Fragen hinzufügen).
    DIE METHODE besteht darin, dass die Freiwilligen in der Box (neben ein paar Seiten, die die Simulation von wechselnden Fotos darstellen) einen Spiegel sehen werden. Zur Überraschung des Freiwilligen wird er/sie über sich selbst sprechen, ohne sich vorher Antworten zurechtgelegt zu haben, hier mehr Ehrlichkeit.
    Ein weiterer Teil der Reflexion besteht darin, dass die Teilnehmenden den Kommentaren der anderen zuhören und sich selbst mit den Augen der anderen sehen und sich fragen, ob es um sie selbst geht, wenn sie sprechen. Andererseits können die Teilnehmenden, die vor dem Spiegel gestanden haben, über ihr Lernen weiter nachdenken, indem sie andere Standpunkte hören.

Quelle: Nach Cosmin Saic, https://www.salto-youth.net/tools/toolbox/tool/reflective-reflection.2074/

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Tags: Reflexion, Lang

9. HOROSKOP-Vorhersage c

Dauer: 10 Minuten
Hauptziel(e): Reflexion zur Vorbereitung auf den Tag, kann aber auch zur Festlegung von Erwartungen und zur Rückschau genutzt werden
Benötigte Materialien: A4-Papiere, Stifte

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Frage die Teilnehmenden: Habt ihr jemals ein Horoskop in einer Zeitung gelesen? Ihr seid eingeladen, eine Horoskopvorhersage für euer Sonnenzeichen für den heutigen Tag zu erstellen (zu schreiben). Überlegt euch, was ihr lernen und erreichen wollt, wie ihr euch fühlen und was ihr beitragen wollt. Nutzt eure Kreativität und sagt uns, was das Horoskop verrät.
  2. Gib den Teilnehmer:innen 10 Minuten Zeit, um ihre Horoskope auf einem Papier zu erstellen. Idealerweise kannst du ein Beispiel für dich selbst geben, damit sie den Sinn verstehen.
  3. Fordere sie anschließend auf, sich auszutauschen. Du kannst eine/-n Freiwillige/-n fragen und dann von diesem Zeichen aus weitermachen :-)
  4. *Die Aktivität kann auch dazu genutzt werden, Erwartungen zu formulieren oder zurückzublicken - in diesem Fall frage: Wenn du auf den Tag zurückblicken würdest, was würde dein Horoskop sagen?

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Tags: Reflexion, Kurz

10. Frankenstein c

Dauer: 30 Minuten, 5x während des gesamten Workcamps auf regelmäßiger Basis
Hauptziel(e): Den Freiwilligen die Möglichkeit geben, ihren Lernweg während des Workcamps regelmäßig zu analysieren
Benötigte Materialien: Flipchart-Papiere oder Papierbögen, farbige Stifte, Farben.

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Die Freiwilligen werden in Paare eingeteilt, um ihren Lernprozess regelmäßig zu analysieren und sich dabei auf Folgendes zu konzentrieren
    a) neue Fähigkeiten
    b) neue Haltungen
    c) neues Wissen
    die sie während des vorangegangenen Tages/der vorangegangenen Tage erworben haben.
  2. Die Paare erhalten je ein Blatt Papier (Flipchart).
  3. Die Freiwilligen müssen einen Körperteil auf die Papiere zeichnen:
    Tag 1 - Arme
    Tag 2 - Beine
    Tag 3 - Brustkorb
    Tag 4 - Kopf
  4. Die Freiwilligen schreiben und zeichnen auf diese Körperteile die Lernergebnisse.
  5. Die Campleiter:innen bewahren diese Flipcharts/Papierblätter bis zum letzten Tag auf.
  6. Die Freiwilligen erhalten ein zusätzliches Flipchart/ein Blatt Papier, das sie zu einem Herz formen müssen, auf das sie die Lernergebnisse dieses Workcamps schreiben und die Person zusammensetzen müssen, die sie am Vortag gezeichnet haben

Quelle: Nach Lorenzo Nava, https://www.salto-youth.net/tools/toolbox/tool/frankenstein-reflection-on-learning.965/

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Tags: Reflexion, Kurz, Lang, Kreativ

11. Liebesreflexion c

Dauer: 10 Minuten
Hauptziel(e): Unserem Lernen folgen, träumen, entspannen und sich mit einer Meditation umarmen, idealerweise um den Tag damit zu beginnen
Benötigte Materialien: Poster mit LOVE-Buchstaben und -Wörtern, vorzugsweise mit Illustrationen. Tagebücher, damit die Teilnehmenden Fragen beantworten können, Stifte

Schritt-für-Schritt-Methode:
Diese Methode kann jeden Tag am Morgen angewandt werden, um mit der Reflexion über das Gelernte, der Vorfreude auf den Tag, der Beobachtung unserer Stimmungen und unserer Umgebung und der Meditation zu beginnen. Jeder Buchstabe des Akronyms LOVE steht für eine Aktivität.

  1. Die Teilnehmenden sollten ihre Tagebücher öffnen. Gib ihnen für jeden "Buchstaben" etwa 1-2 Minuten Zeit, um alles aufzuschreiben, was ihnen zu den Fragen einfällt. Dabei kann es sich um einen Gedankenfluss handeln, den sie für sich selbst aufschreiben - was immer für sie am nützlichsten ist.
  2. Wir beginnen mit L - Was habe ich bis jetzt gelernt? - Learning
  3. Weiter geht es mit O - Beobachten, was fühle ich? - Observing
  4. V - Visualisieren - Stellt euch den kommenden Tag vor, was ist mein Ziel für den Tag? - Visualising
  5. E - Umarmen; eine Kurze Meditationstechnik wird praktiziert - Embracing.

Hinweis: Beispiel einer Meditationstechnik - English (Seite 9 und 10): DragonDreaming

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Tags: Reflexion, Kurz, Kreativ

12. Blog Schreiben bc

Dauer: 25 Minuten
Hauptziel(e):
● Förderung der Teilnehmenden bei der Erstellung einer schriftlichen Reflexion
● Gewährleistung einer objektiven Berichterstattung über das Projekt
● Das Bewusstsein für das Geschehen zu schärfen
Benötigte Materialien: Papier oder Stifte und Laptops

Schritt-für-Schritt-Methode:

Bitte die Teilnehmer:innen, täglich einen Blog zu schreiben. Wir können sie auch in Gruppen aufteilen, und jede Gruppe schreibt einen täglichen Blogbeitrag. Die Teilnehmenden schreiben, was immer sie wollen, über den jeweiligen Tag, an dem sie einen Blog schreiben müssen. Es ist auch wichtig, dass du nach dem Abendessen etwas Zeit einplanst, in der eine Gruppe arbeiten kann und die anderen vermutlich frei sind. Sag den Teilnehmer:innen, dass du den Blog auf Facebook oder der Webseite veröffentlichen wirst und frag sie, ob sie damit einverstanden sind.

Fragen, die sie mit ihren Blogposts beantworten könnten:
● Was hast du heute gerne gemacht?
● Was würdest du heute gerne ändern?
● Hast du heute etwas Neues kennengelernt?
● Was war die wichtigste Erkenntnis des heutigen Tages?

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Tags: Evaluierung, Reflexion, Kurz, Kreativ

13.Gehen & Sprechen bc

Dauer: 30+
Hauptziel(e): Reflexion über die Erfahrung oder Bewertung von Aspekten eines Projekts
Benötigte Materialien: Flipchart, Stifte, auf kleine Zettel geschriebene Fragen, Hut

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Schreibe die Fragen auf Papier und lege sie in den Hut. -Jedes Paar nimmt 1 oder 2 Fragen heraus, geht in der Natur spazieren und bespricht sie. Die Fragen lauten zum Beispiel: Wie habe ich mich heute gefühlt? Wie haben die Aktivitäten mein Verhalten/ meine Sichtweise auf meine Arbeit/ mein Leben beeinflusst? Was habe ich während der Aktivitäten gedacht? Gab es heute irgendwelche AHA-Momente, welche? Was könnte ich heute noch tun, um mich mehr zu engagieren? Was war das Wichtigste für mich heute? Wo könnte ich das wieder anwenden?
  2. Die Teilnehmenden gehen paarweise spazieren und diskutieren diese Fragen, einigen sich auf ein Fazit.
  3. Nach dem Spaziergang setzen sich die Teilnehmer:innen in einen Kreis und jedes Paar stellt seine Fragen und wichtigsten Schlussfolgerungen vor.

Es ist auch möglich, jedem Paar die gleichen Fragen zu geben und sie alles diskutieren zu lassen oder die Paare und Fragen während des Spaziergangs zu wechseln.

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Tags: Evaluierung, Reflexion, Kurz, Lang

14. Das sprechende Objekt bc

Dauer: 30-45 Minuten
Hauptziel(e): Allen einen Raum zum Nachdenken oder Bewerten geben
Benötigte Materialien: ein Gegenstand, z. B. ein kleiner Ball, ein Stück Holz, ein kleiner Teddybär, ein Stein oder etwas anderes

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Die Freiwilligen sitzen in einem Kreis, so dass sie die Gesichter der anderen sehen können.
  2. Du erklärst die einzige Regel: Alle sind still, nur die Person, die das sprechende Objekt hält, darf sprechen.
  3. Du kannst Fragen stellen, ein Thema vorgeben, über das du nachdenken möchtest, oder einfach als Beispiel anfangen zu sprechen. Es ist möglich, mehr als einmal zu sprechen, aber die Person, die das sprechende Objekt hält, muss immer sprechen.

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Tags: Evaluierung, Reflexion, Kurz, Lang

15. Mandalas / Perle bc

Dauer: 30 Minuten (je nachdem, wie viele Fragen du stellen möchtest)
Hauptziel(e): Reflexion über verschiedene Aspekte (wie die Teilnehmer:innen zurechtkommen) oder verschiedene Fragen im Zusammenhang mit dem Lernen oder der Bewertung
Benötigte Materialien: Mandalas oder andere abstrakte Bilder zum Ausmalen, bunte Stifte/Marker/Buntstifte/Perlen (verschiedene Größen und Farben), Nylonschnur, Schere.

Schritt-für-Schritt-Methode:
Die Methode basiert auf zwei einfachen Aktivitäten:

  • Ausmalen eines Bildes (ein Mandala oder andere, eher abstrakte Bilder, die zum Ausmalen verwendet werden können) mit Farben, die den Fragen entsprechen, die den Teilnehmenden gestellt werden (Tipp: Wenn du Mandalas verwenden möchtest, solltest du immer auch andere Bilder zum Ausmalen bereithalten, für den Fall, dass einige Teilnehmende anderen Religionen angehören und keine Mandalas verwenden möchten)
    ● Perlen auf die Schnur auffädeln - Farben und Größen, die den Fragen entsprechen, die ihnen gestellt werden (Tipp: eher Perlen mit größeren Löchern verwenden, bei sehr kleinen Perlen ist es schwierig, sie zu greifen und auf die Schnur zu stecken).
    Wie lautet die Anweisung für die Teilnehmenden:
    "Ich werde Ihnen mehrere Fragen stellen. Bitte malen Sie Ihr Bild aus / stecken Sie die Perlen auf die Schnur, die irgendwie Ihre Antworten auf die Fragen darstellen. Denkt über die Antworten nach, bereitet das Bild / die Schnur vor und zeigt sie dann den anderen."

Wie man sie für verschiedene Zwecke verwendet:

  • Frage nach: Wie geht es Ihnen bei diesem Training: 1) physiologisch (in Ihrem Körper), 2) sozial (in der Gruppe), 3) mental (in Ihrem Kopf)
  • Was muss ich noch herausfinden? Welche Kenntnisse/Fähigkeiten/Einstellungen habe ich erkannt, die mir noch fehlen und die ich herausfinden und üben muss?
  • Wie ist die Unterbringung/Verpflegung/Personal am Veranstaltungsort/am Veranstaltungsort selbst?
  • Inwieweit war das Programm für mich bisher nützlich?
  • Was vermisse ich?
  • Worauf freue ich mich bis zum Ende der Fortbildung?

Hinweis: Eine zusätzliche Sache, die man mit den Perlen machen kann: nimm eine Perle und schenke sie später jemandem, den du für etwas schätzen möchten.

Quelle: Youthpass Unfolded: https://www.youthpass.eu/en/publications/youthpass-unfolded/, Modifikation von den Trainer:innen Alena Tomanová und Jan Siegel

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Tags: Evaluierung, Reflexion, Kurz, Lang, Kreativ

16. Leicht sprechen bc

Dauer: 10 Minuten
Hauptziel(e): Reflexion der Praxis, Gruppenentwicklung
Benötigte Materialien: ein Stuhl

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Ein Stuhl wird vor die Gruppe gestellt.
  2. Die Teilnehmer:innen verteilen sich um den Stuhl, während jede Person die Möglichkeit hat, sich auf den Stuhl zu setzen und mit der Gruppe zu sprechen. Sie können ein Thema ihrer Wahl entwickeln. Oft ist es besser, mit Selbstbeschreibungen zu beginnen, wobei der:die Gruppenleiter:in den Anfang macht und den Anfang macht.
  3. Du kannst dem:der Sprecher:in eine Leitfrage stellen oder sie als festen Bestandteil einer Session verwenden, vor allem, wenn die Session länger als 60 Minuten dauert.
  4. Positive Entwicklungen können zu Gruppendiskussionen und Problemlösungsmöglichkeiten führen. Ein Beispiel für eine Leitfrage vor Beginn der Runde könnte lauten: Was nimmst du von gestern mit in den heutigen Tag und wie wirst du es weiterentwickeln?

Die Aktivität kann auch zur abschließenden Bewertung genutzt werden.

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Tags: Evaluierung, Reflexion, Kurz

17. Wasser Evaluierung b

Dauer: je nach Anzahl der Teilnehmenden (20 - 40 min)
Hauptziel(e): Evaluierung eines Workcamps am Ende
Benötigte Materialien: Gläser, Krüge, Wasser

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Wähle am Ende des Workcamps vier/fünf Aspekte aus, die du bewerten möchtest (z. B.: Unterkunft und Verpflegung, Arbeit, Freizeit, erworbene Fähigkeiten, Gruppe).
  2. Schreibe sie auf Zettel auf.
  3. Lege jeden Zettel neben ein leeres Glas.
  4. Stelle einen Eimer oder einen großen Krug mit Wasser bereit und gib den Freiwilligen etwas, mit dem sie das Wasser ausgießen können.
  5. Bitte sie, Gläser mit Fragen zu füllen und die Wassermenge in den Gläsern nach ihrem Geschmack/ihrer Meinung zu bestimmen (z. B. wenn sie/er der Meinung ist, dass die Arbeit schlecht war, kann sie/er nur ein paar Tropfen oder gar kein Wasser in das jeweilige Glas gießen).
  6. Nachdem das Wasser geteilt wurde, ist jede:r Teilnehmer:in eingeladen, die Auswahl zu kommentieren, wenn er:sie möchte.
  7. Am Ende wird anhand der Wassermenge in den verschiedenen Gläsern deutlich, welcher Aspekt stark oder schwach war.
    Anmerkungen: Mindestens 10 Personen. Wenn ein Glas voll ist, kann man ein zweites Glas hinzufügen.

Quelle: https://www.salto-youth.net/tools/toolbox/tool/water-evaluation.927/

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Tags: Evaluierung, Kurz, Lang, Kreativ

18. Der Abacus der Evaluierung b

Dauer: 20 Minuten
Hauptziel(e):
● Alle Projektaktivitäten auf lustige Art und Weise zu bewerten
● Aktive Teilnahme aller Freiwilligen
● Den Freiwilligen die Möglichkeit geben, ihre Zufriedenheit auf anonyme und nonverbale Weise auszudrücken
● Ein Bild zu erstellen, das die Gruppenbewertung der Aktivitäten genau widerspiegelt.
Benötigte Materialien: ein großes farbiges Blatt Papier, ein Filzstift, Fingerfarben mit 4 verschiedenen Farbtönen

Schritt-für-Schritt-Methode:
Zeichne die Struktur eines Abakus auf ein großes farbiges Blatt Papier: eine horizontale Linie, auf der nacheinander alle während des Projekts durchgeführten Aktivitäten eingetragen werden; von jeder Aktivität beginnt eine vertikale Linie.
● Schreibe eine Legende mit vier Farben, von denen jede einem anderen Zufriedenheitsgrad entspricht (z. B. weiß = ausgezeichnet; rot = gut; blau = durchschnittlich; schwarz = unterdurchschnittlich).
● Die Freiwilligen sollten einige Fingerfarben für jeden Zufriedenheitsgrad zur Verfügung haben.
● Klebe das Blatt an die Wand und lege daneben die Fingerfarbenröhrchen.
● Jede:r Freiwillige sollte die Kugeln auf dem Abakus anlegen, indem er seinen Fingerabdruck für jede Aktivität in der Spalte hinterlässt, die der jeweiligen Aktivität während des Austauschs entspricht.
Am Ende der Aktivität werden Sie einen kompletten Abakus voller farbiger Kugeln haben!

Quelle: Nach Davide Di Pasquale, https://www.salto-youth.net/tools/toolbox/tool/the-abacus-of-evaluation.1441/

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Tags: Evaluierung, Kurz, Kreativ

19. Evaluierung durch Wettervorhersage-Tools b

Dauer: 30 Minuten
Hauptziel(e):

  • Bewertung der Gefühle der Freiwilligen in Bezug auf ihre Persönlichkeit, die Gruppe, die Campleiter:innen und andere Elemente im Zusammenhang * Die Erfüllung der Ziele für alle vorgeschlagenen Aktivitäten des Workcamps zu erkennen.
  • Den Freiwilligen die Möglichkeit zu geben, ihre Meinung zu den Auswirkungen der einzelnen Aktivitäten zu äußern.
    Benötigte Materialien: 4 Flipchart-Papiere

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Zeichne im Voraus 4 Flipchart-Papiere (ein Papier mit einer Sonne, das zweite mit einer Sonne und Wolken, das dritte mit Regen und Blitzen, das vierte mit Wolken).
  2. Alle Papiere werden in den vier verschiedenen Ecken des Raumes aufgehängt.
  3. Eine:r der Campleiter:in liest jede Aktivität gemäß dem Programm vor und danach bewegen sich die Freiwilligen im Raum, wo sie den Erfolg der Aktivität einschätzen.
  4. Dann werden die Freiwilligen gebeten, zu sagen, warum sie sich für Sonne/Wolken/Regen entschieden haben.

Mögliche Fragen:

  • Gruppendynamik
  • Essen, Unterkunft und Atmosphäre
  • Workcamp im Allgemeinen
  • Beziehungen zu den Freiwilligen
  • Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit
  • Dein eigener Beitrag als Campleiter:in.

Quelle: Nach Ali Oktay KOÇ, https://www.salto-youth.net/tools/toolbox/tool/evaluation-by-weather-forecast-tools.769/

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Tags: Evaluierung, Kurz, Lang

20. Multiplex Kino Evaluierung b

Dauer: 15-20 min
Hauptziel(e): Alle Workcamp-Aktivitäten/Tagesaktivitäten auf lustige Art und Weise auswerten
Benötigte Materialien: Schwarze Fingerfarben oder kleine Aufkleber, Farben, so viele Darstellungen eines leeren Kinos wie die Aktivitäten, die ihr bewerten wollt, ein Flipchart-Papier und ein Klebeband zum Aufhängen

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Zeichne so viele leere Kinosäle (oder drucke die Vorlage aus), wie es Aktivitäten gibt, die du bewerten möchtest.
  2. Male sie an und schreibe auf jeder Seite die zu bewertende Aktivität.
  3. Alle Kinosäle müssen auf einem großen Papier an die Wand geklebt werden, so dass ein Multiplex-Kino entsteht!
  4. Erkläre den Freiwilligen, dass sie jede Aktivität bewerten sollen, indem sie von 0 bis 3 Köpfe von Personen zeichnen, die aus den Sesseln des Kinos kommen, indem sie ihren Finger in die schwarze Fingerfarbe tauchen und die Anzahl der gewünschten Abdrücke auf die Oberseite der Sessel machen.
    Die verschiedenen Zufriedenheitsstufen können sein: 3 Fingerabdrücke = AUSGEZEICHNET; 2 Fingerabdrücke = SEHR GUT; 1 Fingerabdruck = AUSREICHEND; kein Fingerabdruck = SCHLECHT.
    Hinweis: Statt der Fingerabdrücke kannst du auch kleine schwarze Klebepunkte verwenden.

Quelle: Nach Davide Di Pasquale, https://www.salto-youth.net/tools/toolbox/tool/multiplex-cinema-evaluation.1632/

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Tags: Evaluierung, Kurz

21. Thermometer- Evaluierung b

Dauer: 20 Minuten
Hauptziel(e): Prioritäten setzen und verschiedene Aspekte eines Projekts bewerten
Benötigte Materialien: Flipchart, Marker, Stifte, Zettel

Schritt-für-Schritt-Methode:
Diese Aktivität eignet sich sehr gut für den Einsatz nach den ersten Tagen eines Projekts oder zur Halbzeitbewertung.

  1. Verteile an die Teilnehmer:innen Zettel, auf die sie die Probleme/ Fragen, die gelöst werden müssen, oder sehr positive Aspekte, die sie hervorheben möchten, schreiben sollen (einer pro Zettel).
  2. Zeichne auf ein Flipchartpapier ein Thermometer.
  3. Bitte die Teilnehmenden, ihre Zettel auf der Thermometerskala zu positionieren, wobei die positiven Aspekte im warmen Bereich des Thermometers liegen (je besser - desto höher), negative Aspekte, die verbessert werden müssen, im kalten Bereich - je dringender, desto niedriger der Zettel.
  4. Anschließend diskutiert man die aufgeworfenen Fragen und versucht, einen Konsens über die Wichtigkeit und die Reihenfolge, in der die Probleme gelöst werden sollten, zu erzielen.
    Die Fragen können sich auf die Unterkunft, das Essen, die Organisatoren, die Unterstützung im Allgemeinen, die Gruppe, die Arbeit, das Programm…" beziehen.

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Tags: Evaluierung, Kurz

22. Aquarium- Evaluierung b

Dauer: 20 Minuten
Hauptziel(e): Evaluierung, z. B. in der Mitte oder am Ende des Projekts
Benötigte Materialien: Flipchart-Papier, Farben, Stifte

Schritt-für-Schritt-Methode:
Diese Methode eignet sich gut für die Bewertung verschiedener Aspekte der Trainings, entweder in der Mitte des Projekts (um zu prüfen, wie es den Teilnehmer:innen geht) oder am Ende (um zu bewerten, wie es gelaufen ist). Man kann verschiedene Aspekte bewerten - die Logistik (Kommunikation, Unterkunft, Verpflegung), die Campleitung, aber auch ihren Lernerfolg - inwieweit sie die Lernziele erreicht haben, die wir vor dem Projekt festgelegt hatten (wie auf dem Bild).

Zeichne ein großes Aquarium auf ein großes Flipchart-Papier oder zwei Papiere zusammen. Das Aquarium sollte leer sein - keine Fische drin.
Die Anweisung für die Teilnehmer:innen lautet:
“Bewertet die Aspekte, nach denen wir fragen, von 0% (Boden des Aquariums) bis 100% (an der Oberfläche), indem ihr dort einen Fisch zeichnet.”

Auf dem Bild siehst du, dass wir die Ziele einer Schulung aufgeschrieben haben und die Teilnehmer:innen diese bewerten lassen; du kannst aber auch darum bitten, einige andere praktische Aspekte zu bewerten, wie z. B. die Gruppe, die Projektleitung, das Essen usw.

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Tags: Evaluierung, Kurz, Kreativ

23. Fünf Finger b

Dauer: 15-30 Minuten
Hauptziel(e): Jedem einen Raum geben, um zu bewerten
Benötigte Materialien: Ein Blatt Papier für alle, ein fertiges Blatt mit Anweisungen, ein Stift für alle

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Wenn möglich, kannst du die Freiwilligen in kleinere Gruppen einteilen (z.B. 2 Gruppen mit je einem:einer Campleiter:in).
  2. Erkläre die Wichtigkeit der Bewertung und bitte die Freiwilligen, ihre Hand auf das leere Blatt Papier zu zeichnen.
  3. Zeig das vorbereitete Blatt mit der Beschreibung jedes Fingers und bitte die Freiwilligen, ihre Kommentare in jeden Finger zu schreiben - Daumen: das Wichtigste des Tages, Zeigefinger - was ich betonen möchte, Mittelfinger - was mir (überhaupt) nicht gefallen hat, Ringfinger - mein größter "Aha"-Moment (größter Lernpunkt oder Erkenntnis von etwas Wichtigem), Kleiner Finger - eine kleine Sache, die mich glücklich gemacht hat.
  4. Die Freiwilligen lesen und kommentieren ihre Zettel.

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Tags: Evaluierung, Kurz

24. Der heiße Stuhl b

Dauer: 10-20 Minuten
Hauptziel(e): Auswertung des Tages/der Woche
Benötigte Materialien: Stuhl

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Stelle einen Stuhl in die Mitte.
  2. Die Teilnehmenden werden aufgefordert, sich um den "heißen Stuhl" zu versammeln, sich darauf zu setzen und Aussagen über das Projekt zu machen.
  3. Die übrigen Teilnehmer:innen sitzen im Kreis um den "heißen Stuhl" herum.
  4. Wenn ein:e Freiwillige:r eine Aussage auf dem "heißen Stuhl" macht, rücken die Teilnehmer:innen näher oder weiter zu denjenigen in der Mitte, je nachdem, wie sehr sie der Aussage zustimmen. Die Grenze der Uneinigkeit ist der Stuhlkreis.
  5. Sie können die Teilnehmer:innen zusätzlich auffordern, ihre Position zu kommentieren.
  6. Man kann zusätzlich Rahmen für die Bewertung vorgeben (Raum, Essen, Leading usw.),
    Hinweis 1: Erstelle eine klare Zustimmungs-/Ablehnungsskala.
    Hinweis 2: Die Teilnehmenden können sich auf den Stuhl setzen, wenn sie eine Aussage im Kopf haben, und nicht eine nach der anderen. In diesem Fall ist es auch wichtig, alle/den Großteil der Gruppe zu ermutigen, sich nicht zu scheuen, etwas zu sagen.

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Tags: Evaluierung, Kurz

25. Was ist Kompetenz? Intro 1

Dauer: 45 Minuten
Hauptziel(e): Zu verstehen, was Kompetenz bedeutet und woraus sie besteht
Benötigte Materialien: Post-its, Marker, Flipcharttafel

Schritt-für-Schritt-Methode:
Das Wort Kompetenz kann definiert werden als "die Fähigkeit, etwas gut zu tun". Es handelt sich um eine Reihe von Kenntnissen, Fähigkeiten und Einstellungen, die es Menschen ermöglichen, etwas zu tun.

Es gibt drei Komponenten der Kompetenz:

  1. Wissen ist das theoretische Verständnis eines Themas = Verständnis von Informationen.
  2. Skills sind die Fähigkeit, praktische Aufgaben auszuführen
  3. Einstellungen und Werte sind eine persönliche Sichtweise auf ein Thema, die auf Motivation, persönlichen Zielen, Präferenzen und Selbstkonzept beruht = interne Triebkräfte des Verhaltens
    Versuchen wir, es besser zu verstehen:

PRAKTISCHE ÜBUNG 1:
Gib den Teilnehmer:innen Post-its (3 Farben) und Stifte oder Marker. Ihre Aufgabe ist es, Wissen (knowledge) auf eine Farbe der Post-its zu schreiben, Fähigkeiten (skills) auf die zweite Farbe und Einstellungen (attitudes) auf die dritte. (idealerweise einer pro Post-it).
Die Frage für sie lautet: "Stell dir vor, du machst eine Fahrradtour. Welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen musst du dafür haben? Mache eine Liste mit mindestens 5 von ihnen und schreibe sie auf das Post Its."

Gib ihnen etwa 5 Minuten Zeit, um sich Wissen/Fähigkeiten/Einstellungen auszudenken.

Bitte dann die Teilnehmer:innen, alle ihre Ideen auf ein Blatt zu schreiben und Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen zusammenzufassen.

Geh die Post-its mit der Gruppe durch und füge diejenigen zusammen, die übereinstimmen. Diskutiere mit der Gruppe, mögliche Fragen:

  • Warum habt ihr dies (z.B. Kommunikation) in die Kategorie Fähigkeiten eingeordnet?
  • Kann es auch Wissen sein? Warum?
  • Die in allen Teilen gezeigten Antworten sind in der Regel Kompetenzen - hard und soft skills (mehr dazu im theoretischen Teil)

Nenne einige Beispiele für Hard- und Softkompetenzen:
"Hard skills" - etwas, das man aus Büchern oder auswendig lernen und mit den Händen üben kann, z. B. Mathematik, Buchhaltung, Programmierung oder IT im Allgemeinen, Grafikdesign, Schreiben von Artikeln, Statistik usw.

"Soft skills" (manchmal auch als "soziale Kompetenz und Selbstmanagementfähigkeiten" bezeichnet) - sind die Aktivitäten, die man durchführt, um sich selbst zu managen und mit anderen Menschen zu arbeiten, z. B. Kommunikation, Flexibilität, Unabhängigkeit, Teamarbeit oder Führung.

Stelle am Ende dieser Übung sicher, dass alle verstanden haben, was Wissen, Fertigkeiten, Einstellungen und Kompetenzen sind - Du kannst sie bitten, dir auf einer Skala von Null (Daumen runter) bis 100 % (Daumen hoch) zu zeigen, wie sie dies jetzt verstehen. Wenn die meisten über 50% liegen, ist es in Ordnung, wenn nicht, lass sie Fragen stellen oder noch einmal erklären."

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Tags: Kompetenz, SelbstReflexion

26. Was ist Kompetenz? Intro 2

Dauer: 1 Stunde
Hauptziel(e): Verstehen, was Kompetenz bedeutet und woraus sie besteht
Benötigte Materialien: Flipchart-Papiere oder A4-Papiere, Stifte, Beamer und Notebook, um das Video zu projizieren (idealerweise mit Lautsprechern, um den Ton zu hören), Internet ist gut, aber nicht notwendig - wenn du es nicht hast, lade das Video im Voraus herunter

Schritt-für-Schritt-Methode:
Das Wort Kompetenz kann definiert werden als "die Fähigkeit, etwas gut zu tun". Es handelt sich um eine Reihe von Kenntnissen, Fähigkeiten und Einstellungen, die es Menschen ermöglichen, etwas zu tun.
Es gibt drei Komponenten der Kompetenz:

  1. Wissen ist das theoretische Verständnis eines Themas = Verständnis von Informationen.
  2. Skills sind die Fähigkeit, praktische Aufgaben auszuführen
  3. Einstellungen und Werte sind eine persönliche Sichtweise auf ein Thema, die auf Motivation, persönlichen Zielen, Präferenzen und Selbstkonzept beruht = interne Triebkräfte des Verhaltens
    Versuchen wir, es besser zu verstehen:

PRAKTISCHE ÜBUNG 2:
Hier ist ein Animationsfilm namens 'Shaun das Schaf'. https://www.youtube.com/watch?v=WeQw6utcU_g&t=47s (wenn du kein Internet hast, lade ihn vorher herunter)
Spiele ihn den Teilnehmer:innen einmal vor, damit sie Spaß haben und beobachten, welche Figuren darin vorkommen.
Vor der zweiten Runde teile die Gruppe in 4 Untergruppen auf - jede bekommt eine Figur:

  • Shaun (das Hauptschaf)
  • der Hund
  • die Gruppe der Schafe
  • die Schweine

    (Du kannst diese Aufteilung vornehmen, indem du die Figuren auf Papiere zeichnest - so viele Papiere, wie du Teilnehmenden hast - und die Zusammensetzung der Gruppen durch das Los bestimmst).

Gib den Teilnehmenden die Hälfte eines Flipchart-Papiers oder A4-Papiers und einen Marker und bitte sie, zusammenzuarbeiten. Die Frage für sie lautet: ""Beobachtet eure Figur in dieser Karikatur. Welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen hat oder braucht sie? Erstellt gemeinsam eine Liste mit mindestens 5 davon und schreibt sie auf das Flipchart.""

Spiele ihnen den Zeichentrickfilm noch einmal vor und gib ihnen dann etwa 5-10 Minuten Zeit, um die Liste abzuschließen.

  • Warum habt ihr dies (z.B. Kommunikation) in die Kategorie Fähigkeiten eingeordnet? Kann es auch Wissen sein? Warum?
  • Könnt ihr erklären, was das bedeutet (falls etwas nicht für alle klar ist)?
  • Die in allen Teilen gezeigten Antworten sind in der Regel Kompetenzen - hard und soft skills (mehr dazu im theoretischen Teil)

Nenne einige Beispiele für Hard- und Softkompetenzen:
"Hard skills" - etwas, das man aus Büchern oder auswendig lernen und mit den Händen üben kann, z. B. Mathematik, Buchhaltung, Programmierung oder IT im Allgemeinen, Grafikdesign, Schreiben von Artikeln, Statistik usw.
"Soft skills" (manchmal auch als "soziale Kompetenz und Selbstmanagementfähigkeiten" bezeichnet) - sind die Aktivitäten, die man durchführt, um sich selbst zu managen und mit anderen Menschen zu arbeiten, z. B. Kommunikation, Flexibilität, Unabhängigkeit, Teamarbeit oder Führung.

Stelle am Ende dieser Übung sicher, dass alle verstanden haben, was Wissen, Fertigkeiten, Einstellungen und Kompetenzen sind - Du kannst sie bitten, dir auf einer Skala von Null (Daumen runter) bis 100 % (Daumen hoch) zu zeigen, wie sie dies jetzt verstehen. Wenn die meisten über 50% liegen, ist es in Ordnung, wenn nicht, lass sie Fragen stellen oder noch einmal erklären."

Quelle: https://www.salto-youth.net/tools/toolbox/tool/shaun-the-sheep-off-the-baa.1704/

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Tags: Kompetenz, SelbstReflexion

27. Einführung in die IM-PROVE App

Dauer: 10 Minuten Einführung + 20 Minuten Arbeit
Hauptziel(e): Verstehen, wie IM-PROVE funktioniert und wie seine Nutzung den Teilnehmer:innen helfen kann; die IM-PROVE App selbst erproben
Benötigte Materialien: jede:r Teilnehmer:in oder in Paaren - Smartphone, mit Internetverbindung, wenn du einen Beamer hast, kannst du die Präsentation oder ein Video projizieren, aber du wirst auch ohne auskommen. Für das Internet - wenn du sie nur bittest, die App im Voraus herunterzuladen, können sie das tun und dann solltest du das Internet nicht brauchen, um es während des Projekts zu benutzen.

Schritt-für-Schritt-Methode:
IM-PROVE ist eine einfache App, die online (improve.inexsda.cz) oder im App Store für iOS und Android verfügbar ist.
Grundsätzlich handelt es sich um ein Online-Tool, das den Freiwilligen in verschiedenen Rollen (Teilnehmer:innen, Leiter:innen, Trainer:innen…) hilft, über das zu reflektieren, was sie während ihrer Freiwilligentätigkeit gelernt haben. Sie können hier alle Freiwilligenaktivitäten aufzeichnen und die App wird Ihre Erfahrungen in die Sprache der Kompetenzen "übersetzen", insbesondere der Soft Skills (weichen Kompetenzen).

Wie funktioniert das? Ganz einfach:
Schritt 1 - Registriere dich auf improve.inexsda.cz
Schritt 2 - Die App führt dich durch das Ausfüllen deines Profils (wenn du das möchtest)
Schritt 3 - Du kannst dein erstes Projekt eingeben - das Projekt, in dem du gerade bist. Die App führt dich durch den Vorgang. Du gibst im Wesentlichen einige Informationen über die Art des Projekts und deine Rolle darin an, wählst einige Erfahrungen aus, die du bereits in dem Projekt gemacht hast (z. B. "Ich bin selbst zum Veranstaltungsort des Projekts gekommen") und gibst einige Details dazu an. Nach diesem Prozess zeigt Ihnen die Bewerbung, welche Kompetenzen Sie durch diese Erfahrungen entwickelt haben.
Schritt 4 - Anschließend kannst du entweder weitere Erfahrungen zu demselben Projekt hinzufügen, neue Projekte anlegen oder andere Funktionen der Anwendung durchstöbern.

Andere Sachen, bei denen IM-PROVE Ihnen helfen kann:
● Deinem Lebenslauf - zum Ausfüllen, welche Kompetenzen du hast
● Deinem Youthpass - falls du an einem Projekt im Rahmen des Erasmus+ Programms teilgenommen hast, solltest du das, was du in diesem Projekt gelernt hast, in den Youthpass eintragen - IM-PROVE berät dich, wie du das machen kannst.
● Präsentation Ihres Profils nach außen - wenn du möchtest, kannst du dein öffentliches IM-PROVE-Profil aktivieren und der Welt (Freunden oder potenziellen Arbeitgebern) zeigen, welche Kompetenzen du durch die Freiwilligenarbeit entwickelt hast.
● Anerkennung der Erfahrung - für jedes Projekt kannst du ein eBadge beantragen, das von dem Organisator deines Projekts bestätigt wird. Dieses eBadge wird auf dem öffentlichen Profil angezeigt und beweist, dass du wirklich die Erfahrung hast, die in deinem öffentlichen Profil angegeben ist. Es erhöht die Glaubwürdigkeit dieser Seite, vor allem, wenn du dich z. B. auf eine Stelle bewirbst.
● Wähle deine persönlichen Ziele und die Kompetenzen, auf die du dich konzentrieren möchtest - so kannst du dein Lernen besser ausrichten und die nächsten Freiwilligenaktivitäten danach auswählen, woran du tatsächlich arbeiten musst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass IM-PROVE dir helfen wird, zu erkennen, was du gelernt hast und was du tun kannst, deine nächsten Schritte in der Freiwilligenarbeit zu planen und deine wertvollen Erfahrungen nach außen (z.B. auf dem Arbeitsmarkt) zu präsentieren, um zu zeigen, dass Freiwilligenarbeit - unter anderem - ein wertvolles Instrument ist, um wichtige Kompetenzen für das persönliche und berufliche Leben zu erlernen.

Nachdem die Präsentation beendet ist, bitte die Teilnehmenden, selbst zu arbeiten (oder zu zweit, falls einige von ihnen kein Smartphone haben), sich zu registrieren und den Schritten zu folgen, die Sie vorgestellt haben, um die Anwendung tatsächlich anzufassen und herauszufinden, welche Kompetenzen sie bei diesem Projekt bereits entwickelt haben. Du kannst diese Zeit der SelbstReflexion nutzen, indem du jeden Tag oder alle zwei Tage Erfahrungen in die App einträgst, um die Teilnehmenden zu motivieren, sie regelmäßig zu nutzen und selbst zu reflektieren.

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Tags: Kompetenz, SelbstReflexion, IM-PROVE Vorstellung

28. Samen einpflanzen a

Dauer: 15-30 Minuten
Hauptziel(e): Die Teilnehmenden tauschen ihre Erfahrungen aus und reflektieren über das Wichtigste, das sie gepflanzt haben.
Benötigte Materialien: Samen

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Erkläre den Teilnehmer:innen, dass es wichtig ist, über das im Workshop Gelernte zu reflektieren.
  2. Erkläre, dass eine gute Analogie für die Arbeit, die sie tun, das Samenpflanzen ist. Das Workcamp hat den Teilnehmer:innen hoffentlich neue Informationen, Wissen und Netzwerke vermittelt, und die Auswirkungen dieser Erfahrungen können sofort oder morgen oder vielleicht erst in Monaten oder Jahren spürbar sein. Wenn wir Samen pflanzen, sehen wir die Produkte nicht sofort und sind vielleicht überrascht über das Ausmaß, die Größe und die Farbe dessen, was aufblüht und wächst. Verteile die Samen, 1 pro Teilnehmer:in, und erkläre die Analogie des Samens. Bitte die Teilnehmer:innen darüber nachdenken, welche Samen für sie durch den Workshop/das Projekt gepflanzt wurden und wie sie diese Samen nähren und zum Wachsen bringen wollen. Achte darauf, dass jede:r die Möglichkeit hat, etwas zu sagen.

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Tags: Abschluss, Kurz, Kreativ

29. 1 Minute Streichholz a

Dauer: 2 Minuten für Erklärung + 1 Minute pro Teilnehmer:in
Hauptziel(e): Reflexion über den Tag bzw. die Woche. Das Wichtigste Kurz zusammenfassen
Benötigte Materialien: Streichhölzer, Feuerzeug

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Bitte die Teilnehmenden, in einem Kreis zu sitzen, vorzugsweise auf dem Boden, dicht beieinander.
  2. Stelle den Teilnehmer:innen die Streichhölzer vor und sag ihnen, dass sie aufgefordert werden, die Frage zu beantworten: Was nehme ich aus diesem Workcamp mit? Sie können so Lange erzählen, wie ihr Streichholz brennt.
  3. Die Hauptregel lautet “KISS it” - keep it simple and sexy (da das Streichholz nicht Lange brennt, müssen sie es schnell und präzise machen).
  4. Wenn ein:e Teilnehmer:in fertig ist, übergibt er:sie die Streichhölzer und ein Feuerzeug dem:der nächste:n Teilnehmer:in im Kreis, bis alle mit dem Teilen fertig sind.
  5. Beende das Teilen, indem du dich bei allen bedankst.

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Tags: Abschluss, Kurz, Lang

30. Würfel a

Dauer: bis zu 60 Minuten
Hauptziel(e): Die emotionale Bewertung erfolgt durch eine Würfelauswertung, bei der die Freiwilligen die Möglichkeit haben, auszusteigen und sich zu verabschieden.
Benötigte Materialien: Würfel, Flipchart-Tafel und Flipchart-Papier

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Schreibe die Zahlen und Sätze vorher auf das Flipchart. 2. Erkläre die Regeln - abwechselnd würfeln alle und beenden den Satz unter der Zahl.
    1: Ich fühle mich…
    2: Ich würde gerne jemandem etwas wünschen…
    3: Ich möchte mich bei jemandem für etwas bedanken…
    4: Ich habe gelernt…
    5: Ich habe verstanden…
    6: Ich möchte sagen …"

Anmerkungen: Du kannst 6 verschiedene Karten anstelle von Würfeln verwenden.
Quelle: Nach Mara Arvai, https://www.salto-youth.net/tools/toolbox/tool/dice-evaluation.787/

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Tags: Abschluss, Kurz, Lang

31. Papier auf dem Rücken a

Dauer: 20 Minuten
Hauptziel(e): Persönliche Bewertung, Verabschiedung
Benötigte Materialien: a4-Papiere, Stifte, Klebeband

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Bitte die Teilnehmer:innen, jeweils ein a4-Papier auf ihren Rücken zu kleben.
  2. Jetzt sollen sie an etwas Nettes denken, ein Feedback oder eine Botschaft, etwas, das sie von einer Person gelernt haben - und dies auf den Rücken der Person schreiben. Im Hintergrund wird Musik abgespielt.

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Tags: Abschluss, Kurz

32. Kugel aus Wolle a

Dauer: 20 Minuten
Hauptziel(e): Persönliche Einschätzung, sich verabschieden
Benötigte Materialien: Bällchen aus Wolle

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Die Teilnehmenden stehen in einem Kreis.
  2. Erläutern Sie den Grundgedanken: " Wir werden ein Wollknäuel von Person zu Person weitergeben. Ich fange an und wähle jemanden aus, dem ich für etwas danken möchte, das diese Person mir in dieser Woche gezeigt, beigebracht oder geschenkt hat.
  3. Wenn ich mit meiner Danksagung fertig bin, halte ich die Schnur der Wolle fest und gebe den Rest an die Person weiter, über die ich gesprochen habe. Diese Person ist eingeladen, sich ein weiteres Wollknäuel auszusuchen, sich zu bedanken und das Wollknäuel weiterzureichen, während sie selbst ein Wollknäuel hält.Wir bedanken uns gegenseitig, bis alle in ein Netz der Wertschätzung eingebunden sind.
  4. Zum Schluss können wir sagen: Auch wenn dieses Projekt vorbei ist, erinnert dich an die Gesichter, die ihr hier getroffen habt, an das Lachen, das ihr gelacht habt, an die Lektionen, die ihr voneinander gelernt habt, und dies ist eine Einladung, in Verbindung zu bleiben und einander auch nach dem Workcamp zu unterstützen."

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Tags: Abschluss, Kurz, Lang

33. Saatgut-Austausch a

Dauer: 20 Minuten
Hauptziel(e): Wertschätzung, LernReflexion, Verabschiedung
Benötigte Materialien: Tüten mit Samen (so viele wie Teilnehmer:innen)

Schritt-für-Schritt-Methode:

  1. Verteile zum Abschied Tüten mit Saatgut an die Teilnehmenden.
  2. Lade sie zu einem Austausch ein. Wenn die Musik im Hintergrund aufhört, sollten die Teilnehmer:innen eine Person finden, ihr sagen, was sie an ihr schätzen oder für welche Art von Geschenk sie ihr dankbar sind (ein Feedback, eine Erinnerung, eine Lektion usw.) und die Tüten mit den Samen austauschen.
  3. Dieser Vorgang wird einige Male wiederholt.
  4. Am Ende kannst du mit der anderen Aktivität "Samen einpflanzen" aus diesem Handbuch fortfahren.

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Tags: Abschluss, Kurz, Kreativ

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